Γραικίσκος schrieb am 25.08.2019 um 14:38 Uhr (Zitieren)
I.
[Sueton, Augustus 71, 2]
Kommentar: Sueton beschreibt Augustus als einen begeisterten Würfelspieler. Zur Beliebtheit des Würfelspiels vgl. M. Fitta, Spiele und Spielzeug im Altertum, Stuttgart 1998, S. 110 ff. Auch der spätere Kaiser Claudius frönte dieser Leidenschaft ausgiebig und soll sogar ein Buch über das Würfelspiel verfaßt haben: vgl. Suet. Claud. 33, 2. Mit tali sind die Würfelknöchlein gemeint, die nur vier Seiten mit den Werten 1, 3, 4 und 6 hatten. Der Hundswurf bestand aus lauter Einsern, bei dem besten Wurf, einer Venus, zeigte jeder Würfel einen anderen Wert.
II.
[Sueton, Augustus 71, 3]
Kommentar: Die Quinquatrien fanden jährlich zu Ehren Minervas vom 19. bis zum 23. März statt: vgl. Ovid, Fasti 3, 809 ff. Da Drusus an dem erwähnten Spiel teilnahm, ergibt sich als Datum für den Brief die Zeit vor Drusus’ Todesjahr (9 v. Chr.).
Re: Kaiser Augustus als Würfelspieler
Γραικίσκος schrieb am 25.08.2019 um 16:06 Uhr (Zitieren)
Das mit den vierseitigen Würfeln in der Antike ist ein Thema für sich.