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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Rätsel#4 (1429 Aufrufe)
Graeculus schrieb am 17.04.2009 um 23:07 Uhr (Zitieren)
Was hat das Parthenon mit dieser Zahl zu tun?:
Φ = 1,618033988749894848204586834365638117720309179805762862135...
Re: Rätsel#4
Graeculus schrieb am 17.04.2009 um 23:11 Uhr (Zitieren)
Klingt irre, nicht?
Es handelt sich aber nicht um einen Scherz.
Ich mache nie Scherze.
Re: Rätsel#4
Graeculus schrieb am 17.04.2009 um 23:56 Uhr (Zitieren)
Nun gut, die Zahl π ist für Mathematiker interessant, wenn sie sich mit Kreisverhältnissen befassen; aber ihre Schwester unter den Irrationalzahlen, die Zahl φ, taucht überall auf: in der Mathematik auch (z.B. bei der Fibonacci-Folge), aber auch in der Ästhetik, der Kunst, der Biologie (Strukturen von Menschen- und Tier-Körpern, Blättern, Schneckenhäusern), bei den Hexen (im Pentagramm) ... und eben beim guten, alten Parthenon-Tempel.
Ich habe die Allgegenwart dieser Zahl immer als eines der großen Rätsel dieser Welt empfunden.
Re: Rätsel#4
Bibulus schrieb am 18.04.2009 um 00:36 Uhr (Zitieren)
der "goldene Schnitt"
Anscheinend empfinden wir Menschen
Verhältnisse von etwa 1:1,6 als harmonisch

Im Übrigen,
die eigentliche "Zahl" ist die Eulersche....
(ε=2,718....)
;-)

(mit der habe mehr zu tun, als man ahnt...)
Re: Rätsel#4
Graeculus schrieb am 18.04.2009 um 09:17 Uhr (Zitieren)
Von der Eulerschen Zahl (ε) wußte ich nichts und hab's bei Wikipedia auch nicht gleich verstanden; damit muß ich mich später nochmal befassen.

Aber kannst Du denn, kann irgendjemand mein Staunen teilen, wo einem die Zahl φ überall in der Natur begegnet? Das können sich doch nicht Menschen einfach ausgedacht haben!
(Im Mittelalter galt φ als Gottesbeweis: Die Welt mußte von einem vernünftigen Wesen geschaffen worden sein, das die Mathematik liebte. Haben wir heute dafür eine bessere Erklärung?)

Und wieviele von diesen legendären Irrationalzahlen gibt es eigentlich? Das ganze griechische Alphabet durch? Bis jetzt kenne ich nur ε, π und φ.

Und was macht ε für Dich so wichtig?
Re: Rätsel#4
Lateinhelfer schrieb am 18.04.2009 um 09:57 Uhr (Zitieren)
Schönen Samstag!
Die Eulersche Zahl ist eine sehr wichtige Zahl, besonders auch in der Ebene der irrationalen Zahlen (in der Vektordarstellung der Imaginär- und Realteilachse). Ich hatte, wie ich schon mal erwähnt hatte, LK Mathe und LK Latein und das Thema meiner Facharbeit war 1987/88 "Mathematische Behandlung von Schwingungsdifferentialgleichungen". Da spielt die "Euler´sche Zahl" eine große Rolle.

Eine weitere wichige Naturkonstante ist die Gravitationskonstante γ (heute auch mit G abgekürzt).
Und einer der fundamentalsten ist das Plank´sche Wirkungsquantum h (diesmal kein griechischer Buchstabe), das in der Atomphysik und Quantentheorie/-mechanik eine entscheidende Rolle spielt. Die Schrödinger Wellengleichungsfunktionen werden da übrigens mit ψ abgekürzt.
Re: Rätsel#4
Graeculus schrieb am 18.04.2009 um 10:12 Uhr (Zitieren)
Du hattest nicht nur dies & das, Du warst in allem auch ziemlich gut, wie mir scheint! :-)

Von manchem, was Du da schreibst, habe ich mal was gehört. Mehr kann ich über mich nicht sagen. Am ehesten noch vom Planck'schen Wirkungsquantum.
Re: Rätsel#4
Lateinhelfer schrieb am 18.04.2009 um 19:29 Uhr (Zitieren)
Die große Frage ist ja heute noch immer:
Woher kommen diese Naturkonstanten?
Weshalb existieren sie?
Halten sie die Welt zusammen?
Und wer hat sie so entstehen lassen? Gott?

Da sind wir wieder bei Einstein: "Gott würfelt nicht", aber das hat er in dem Zusammenhang gesagt, als Heisenberg seine "Unschärferelation" der Quantentheorie in den 20´er Jahren veröffentlicht hat.....
Re: Rätsel#4
Lateinhelfer schrieb am 18.04.2009 um 19:42 Uhr (Zitieren)
Stephen Hawking, der Physiker, hat ja auch schon Antworten versucht in seinen Büchern. Aber von der sogenannten "Weltformel" sind wir trotzdem noch weit entfernt.......
Re: Rätsel#4
Graeculus schrieb am 18.04.2009 um 20:14 Uhr (Zitieren)
Für die Zahl φ im Bereich von Baumblättern hat mir mal eine Mathematiklehrerin folgende logische Erklärung gegeben: Weil φ eine Irrationalzahl ist, ist bei Blättern, welche diese Proportion aufweisen, die Wahrscheinlichkeit für den Einfall von Sonnenlicht auf die Blätter maximal. Bei jedem rationalen Verhältnis wäre die Wahrscheinlichkeit, daß ein Blatt durch andere abgedeckt wird, größer, die Wahrscheinlichkeit für das "Einfangen" von Sonnenlicht also geringer.
φ bei Baumblättern kann also das Resultat von Mutation und Selektion sein.

Wir waren uns aber einig, daß diese Erklärung auf die Proportionen animalischer Körper nicht gut paßt.
 
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