Γραικίσκος schrieb am 27.09.2009 um 10:27 Uhr (Zitieren)
(Aischylos, Frauen von Aitna, Fragm. 195)
Re: Aischylos über Δίκη
Γραικίσκος schrieb am 27.09.2009 um 10:36 Uhr (Zitieren)
Interessant ist, wie Δίκη in diesem Fragment selbst Herrschaftsansprüche erhebt:
(a.a.O., Z. 1-13; das obige griechische Zitat ist die Zeile 17.)
Re: Aischylos über Δίκη
ανδρέας schrieb am 27.09.2009 um 10:39 Uhr (Zitieren)
Dike:
Die Gerechten aber belohne ich mit dem gerechten Leben.
Re: Aischylos über Δίκη
Γραικίσκος schrieb am 27.09.2009 um 10:49 Uhr (Zitieren)
Wörtlich:
"Den Gerechten aber zahle ich zurück ein rechtmäßiges Leben."
(erst ein Dativ Plural, dann ein Akkusativ Singular, das Verb eingeschoben zwischen Adjektiv und Substantiv)
Re: Aischylos über Δίκη
Γραικίσκος schrieb am 27.09.2009 um 10:53 Uhr (Zitieren)
"Ich sitze auf dem Thron des Zeus ..." Schön wär's ja.
Re: Aischylos über Δίκη
ανδρέας schrieb am 27.09.2009 um 11:01 Uhr (Zitieren)
Wohl der Wunsch der Menschen nach Gerechtigkeit - worunter ja jeder was anderes sieht.
Re: Aischylos über Δίκη
Γραικίσκος schrieb am 27.09.2009 um 11:07 Uhr (Zitieren)
Ich wüßte gerne mehr darüber, was die Griechen darunter verstanden haben. Hier aber ist es nur: dem Schuldigen (Kronos) die Schuld heimzahlen, dem Gerechten ebenso vergelten.
Re: Aischylos über Δίκη
ανδρέας schrieb am 27.09.2009 um 11:50 Uhr (Zitieren)
Auch Plato und Aristotes sind sich über den Begriff der Gerechtigkeit nicht einig.
Tatsächlich hat wikipedia eine recht gute Zusammenfassung geliefert. Hier ein link: