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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Αἴλουρος ἰατρός (685 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 01.10.2009 um 17:29 Uhr (Zitieren)
Eine Katze hatte gehört, dass die Hühner auf einem Bauernhof krank waren. Sie verkleidete sich als Ärztin, erschien mit den entsprechenden Hilfsmitteln der ärztlichen Kunst und stellte sich vor den Eingang zum Hof. Sie fragte die Hühner, wie es ihnen gehe. Die Hühner aber erwiderten: "Gut, wenn du dich von hier entfernst."
Οὕτως καὶ τῶν ἀνθρώπων οἱ πονηροὶ τοὺς φρονίμους οὐ λανθάνουσι, κἂν τὰ μάλιστα χρηστότητα ὑποκρίνωνται.

(Aesop: Fabeln. Griechisch-deutsch herausgegeben von Rainer Nickel. Düsseldorf/Zürich 2005, S. 16 f.)
Re: Αἴλουρος ἰατρός
Γραικίσκος schrieb am 01.10.2009 um 18:55 Uhr (Zitieren)
Mag jemand sich mal mit dem "fabula docet" befassen?
Re: Αἴλουρος ἰατρός
ανδρέας schrieb am 01.10.2009 um 20:58 Uhr (Zitieren)
Vorschlag:

So wie die Krankheiten/Bosheiten/schlimmen Zustände der Menschen den Einsichtigen unbemerkt bleiben, werden auch die meisten edlen vorgeheuchelt.
Re: Αἴλουρος ἰατρός
Βοηθὸς Ἑλληνικός schrieb am 01.10.2009 um 21:41 Uhr (Zitieren)
Hallo ανδρέας,
Ich schau nochmal kurz über den Satz und ein paar Tipps:
οἱ πονηροὶ ist personifiziert (πονηρός Adjektiv): die Schlechten/Übeltäter
– τῶν ἀνθρώπων Gen.Plural —unter den Menschen
τοὺς φρονίμους wieder personifiziert (φρόνιμος Adjektiv) ...Akk.Plural
– du hast καὶ und οὐ vergessen
-- τὰ μάλιστα = μάλιστα....schau mal unter μάλα nach.
-- χρηστότητα (Akk.Sg.) von ἡ χρηστότης -> Rechtschaffenheit, Güte
-- ὑποκρίνομαι ist Passiv , aber aktive Bedeutung....
Re: Αἴλουρος ἰατρός
ανδρέας schrieb am 02.10.2009 um 17:50 Uhr (Zitieren)
War gesttern zu spät.
2. Versuch:

Und so die Übeltäter unter den Menschen den Einsichtigen nicht verborgen bleiben, heucheln sie besonders/meistens die Rechtschaffenheit nur vor.
Re: Αἴλουρος ἰατρός
Γραικίσκος schrieb am 02.10.2009 um 20:33 Uhr (Zitieren)
καὶ: hier "auch" (auch unter den Menschen, also nicht nur - wie in der Fabel - unter Tieren)
κἂν: "auch wenn"

--> So bleiben auch unter den Menschen die Übeltäter den Einsichtigen nicht verborgen, auch wenn sie besonders/mit allen Mitteln Rechtschaffenheit heucheln.
Re: Αἴλουρος ἰατρός
ανδρέας schrieb am 02.10.2009 um 20:37 Uhr (Zitieren)

Danke, und

... schön wär`s ja.
Re: Αἴλουρος ἰατρός
Γραικίσκος schrieb am 02.10.2009 um 20:46 Uhr (Zitieren)
Es ist nur eine Fabel. Wenn wir's nicht schaffen, gehören wir halt nicht zu dem "Einsichtigen".
 
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