Γραικίσκος schrieb am 01.10.2009 um 17:29 Uhr (Zitieren)
(Aesop: Fabeln. Griechisch-deutsch herausgegeben von Rainer Nickel. Düsseldorf/Zürich 2005, S. 16 f.)
Re: Αἴλουρος ἰατρός
Γραικίσκος schrieb am 01.10.2009 um 18:55 Uhr (Zitieren)
Mag jemand sich mal mit dem "fabula docet" befassen?
Re: Αἴλουρος ἰατρός
ανδρέας schrieb am 01.10.2009 um 20:58 Uhr (Zitieren)
Vorschlag:
So wie die Krankheiten/Bosheiten/schlimmen Zustände der Menschen den Einsichtigen unbemerkt bleiben, werden auch die meisten edlen vorgeheuchelt.
Re: Αἴλουρος ἰατρός
Βοηθὸς Ἑλληνικός schrieb am 01.10.2009 um 21:41 Uhr (Zitieren)
Hallo ανδρέας,
Ich schau nochmal kurz über den Satz und ein paar Tipps:
– οἱ πονηροὶ ist personifiziert (πονηρός Adjektiv): die Schlechten/Übeltäter
– τῶν ἀνθρώπων Gen.Plural —unter den Menschen
– τοὺς φρονίμους wieder personifiziert (φρόνιμος Adjektiv) ...Akk.Plural
– du hast καὶ und οὐ vergessen
-- τὰ μάλιστα = μάλιστα....schau mal unter μάλα nach.
-- χρηστότητα (Akk.Sg.) von ἡ χρηστότης -> Rechtschaffenheit, Güte
-- ὑποκρίνομαι ist Passiv , aber aktive Bedeutung....
Re: Αἴλουρος ἰατρός
ανδρέας schrieb am 02.10.2009 um 17:50 Uhr (Zitieren)
War gesttern zu spät.
2. Versuch:
Und so die Übeltäter unter den Menschen den Einsichtigen nicht verborgen bleiben, heucheln sie besonders/meistens die Rechtschaffenheit nur vor.
Re: Αἴλουρος ἰατρός
Γραικίσκος schrieb am 02.10.2009 um 20:33 Uhr (Zitieren)
καὶ: hier "auch" (auch unter den Menschen, also nicht nur - wie in der Fabel - unter Tieren)
κἂν: "auch wenn"
--> So bleiben auch unter den Menschen die Übeltäter den Einsichtigen nicht verborgen, auch wenn sie besonders/mit allen Mitteln Rechtschaffenheit heucheln.
Re: Αἴλουρος ἰατρός
ανδρέας schrieb am 02.10.2009 um 20:37 Uhr (Zitieren)
Danke, und
... schön wär`s ja.
Re: Αἴλουρος ἰατρός
Γραικίσκος schrieb am 02.10.2009 um 20:46 Uhr (Zitieren)
Es ist nur eine Fabel. Wenn wir's nicht schaffen, gehören wir halt nicht zu dem "Einsichtigen".