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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
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Ein Bacchanalien-Skandal in Rom #1
(551 Aufrufe)
Γραικύλος schrieb am 22.07.2020 um 23:37 Uhr (
Zitieren
)
Dieser Skandal ist von Livius (XXXIX 8-14) ausführlich überliefert, wobei er grelle Farben bevorzugt.
8 Im folgenden Jahr [187
v.u.Z.]
hatten die Konsuln Sp. Postumius Albinus und Q. Marcius Philippus keine Zeit für das Heer und für Kriege und Provinzen, sondern mußten ihre Aufmerksamkeit auf die Unterdrückung eines Komplotts im Inneren des Staates richten. [...] Den beiden Konsuln wurde die Untersuchung wegen der geheimen Vereine übertragen.
Ein Grieche von einfacher Herkunft kam zuerst nach Etrurien, ohne eine von den Fertigkeiten zu besitzen, die dieses von allen am höchsten gebildete Volk uns in großer Zahl zur Bildung des Geistes und des Körpers gegeben hat [quas multas ad animorum corporumque cultum nobis eruditissmia omnium gens invexit], ein Winkelpriester und Wahrsager [sacrificulus et vates], aber nicht einer, der die Gemüter mit Aberglauben erfüllte, indem er seine Zeremonien offen ausübte und sich zu seinem Gewerbe und seiner Lehre bekannte, sondern ein Priester geheimer und nächtlicher Kulthandlungen [sed occultorum et nocturnorum antistes sacrorum]. Es waren Mysterien [initia erant], die zuerst nur wenigen mitgeteilt wurden, dann aber unter Männern und Frauen bekannt zu werden begannen. Zu den Zeremonien kamen die Freuden des Weins und des Mahles hinzu, um so mehr Menschen anzulocken.
Wenn der Wein und die Nacht und das Zusammensein von Männern und Frauen, von Jugendlichen und Älteren jeden Sinn für Scham aufgehoben hatten [cum vinum et nox et mixti feminis mares, aetatis tenerae maioribus discrimen omne pudoris exstinxissent], kam es zuerst zu Ausschweifungen jeder Art, weil jeder zu dem, wozu er von Natur aus größere Lust ver-spürte, das Vergnügen bei der Hand hatte. Und es blieb nicht bei einer einzigen Art von strafbaren Handlungen, der wahllosen Unzucht mit Freigeborenen und Frauen, sondern auch falsche Zeugen, falsche Siegel, Testamente und Aussagen gingen aus derselben Werkstatt hervor, von dort auch Gifte und heimliche Mordtaten, wobei zuweilen nicht einmal die Leichen zum Begräbnis vorhanden waren.
Vieles wurde heimtückisch, das meiste mit Gewalt gewagt. Die Gewalt blieb unentdeckt, da man in dem Geheul und dem Lärm der Tamburine und der Becken keinen Laut der bei den Schändungen und Mordtaten um Hilfe schreienden Opfer hören konnte.
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