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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
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Ein Bacchanalien-Skandal in Rom #3
(540 Aufrufe)
Γραικύλος schrieb am 23.07.2020 um 18:49 Uhr (
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Die Geschichte nimmt immer stärker romanhafte Züge an:
10 Da dies Beweise der Liebe waren und sie kein Geheimnis voreinander hatten, sagte der junge Mann ihr im Scherz, sie solle sich nicht wundern, wenn er einige Nächte allein schlafe; er wolle wegen einer religiösen Verpflichtung, um ein Gelübde einzulösen, das für seine Gesundheit gemacht worden sei, sich in die Bacchusmysterien einweihen lassen. Als die Frau das hörte, sagte sie in höchster Erregung: „Das mögen die Götter verhüten [Dii meliora]!“ Es sei für sie und für ihn besser zu sterben, als daß er das tue, und sie wünschte Drohungen und Gefahren auf das Haupt derer herab, die dazu geraten hatten.
Der junge Mann wunderte sich über ihre Worte und vor allem über ihre große Erregung und forderte sie auf, sich in den Verwünschungen zu mäßigen; seine Mutter habe es ihm mit Zustimmung seines Stiefvaters befohlen. „Dann hat dein Stiefvater“, sagte sie, „es also eilig damit – denn es dürfte vielleicht nicht recht sein, deine Mutter zu beschuldigen –, deine Sittsamkeit, deinen Ruf, deine Hoffnung und dein Leben dadurch zugrunde zu richten.“ Als er sich darüber noch mehr wunderte und fragte, was das für eine Sache sei, bat sie Götter und Göttinnen um Gnade und Erbarmen, wenn sie aus Liebe zu ihm etwas verrate, worüber man schweigen müsse, und sagte, sie habe, als sie noch Sklavin gewesen sei, als Begleiterin ihrer Herrin diese Kultstätte betreten, als Freie sei sie niemals dorthin gegangen. Sie wissen, daß es eine Brutstätte für Ausschweifungen jeder Art sei, und es stehe fest, daß schon seit zwei Jahren keiner dort mehr die Weihen erhalten habe, der älter als zwanzig Jahre war. Sobald einer hineingeführt worden sei, werde er den Priestern wie ein Opfertier übergeben.
Diese führten ihn an einen Ort, der ringsum widerhalle von Geheul und mehrstimmigem Gesang und dem Schlagen der Tamburine und Becken, damit man die Stimme des um Hilfe Schreienden nicht hören könne, wenn er gewaltsam geschändet werde. Sie bitte und beschwöre ihn daher, er möge diese Sache, ganz gleich wie, zum Scheitern bringen und nicht dorthin stürzen, wo man alles Unaussprechliche zuerst erleiden und dann tun müsse [ubi omnia infanda patienda primum, deinde facienda essent]. Und sie ließ den jungen Mann nicht fort, bis er ihr sein Wort gegeben hatte, er werde sich von diesen Mysterien fernhalten [ab his sacris se temperaturum].
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