Es wird schon gemunkelt, dass er 2024 nochmal
antritt, um die Schmach wettzumachen.
Bis dahin kann er sich wieder persönlich um seine
500 teils dubiosen Firmen und maffiosen Geschäfte kümmern
und seine Steuerschuld optimieren.

Vor 2024 wird er sich, sobald er seine Immunität verloren hat, mit einer Reihe von Klagen auseinandersetzen müssen.

Pindar macht deutlich, daß es den Typus des Narzißten in der Politik auch früher schon gegeben hat.

sobald er seine Immunität verloren hat, mit einer Reihe von Klagen auseinandersetzen müssen.

Hoffentlich gehen auch die schlecht für diesen skrupellosen Egomanen aus.
Auch Ex-Staatschefs können im Knast landen.
Hochmut kommt ...
Vlt. geht er wegen Corona auch pleite, wenn er
ist nicht schon ist. Wäre nicht sein erstes Mal.

Wenn wir einmal von der Person absehen, dann besteht das Rätsel darin, daß - selbst nach vierjähriger Erfahrung! - 70 Millionen US-Bürger ihn gewählt haben.
Warum in aller Welt?

Gewiss auch, weil sie ihm ökonomisch mehr
zutrauen als Biden. Economy first!
Wer weiß, wie es ohne Corona ausgegangen wäre?
Eine starke Wirtschaft ist fast eine Garantie
für die Wiederwahl. Die breite Masse denkt ans
Geld zuerst. Das lässt sich m.W. historisch belegen,
zumindest in den letzten 100 Jahren.
Natur und Umwelt sind sekundär, wenn die
Wirtschaft nicht brummt.
Genaue Wahlanalysen werden bald erscheinen.

"Vor 2024 wird er sich, sobald er seine Immunität verloren hat, mit einer Reihe von Klagen auseinandersetzen müssen.[/quote]

Kein Problem. Er wird sich selber per ergebenen Justizminister amnestieren. - Ob man den Tobenden am 20. Januar aus dem Weißen Haus wird raustragen müssen oder ob ihm noch was anderes einfällt? Den Weg zum Roten Knopf kennt er ja. Es wäre ratsam, ihm den Weg zur Selbstamnestierung offenzuhalten, sonst dreht er noch vollkommen durch.

Zitat von Γραικύλος am 8.11.20, 17:53

"Wenn wir einmal von der Person absehen, dann besteht das Rätsel darin, daß - selbst nach vierjähriger Erfahrung! - 70 Millionen US-Bürger ihn gewählt haben.
Warum in aller Welt?"

Versetze ich mich in die Rolle eines ungebildeten weißen Mann, dem Stolz und Einkommen abhanden gekommen sind und der sich ausschließlich aus Fox News infomiert, dann würde ich das sicher auch tun, im Wahne, er verträte meine Interessen.
Oder Waffen wären meine Ein und Alles. Oder ich identifizierte mich vorbehaltlos mit den Botschaften evangelikaler Prediger.

Die (Selbst)Amnestie erstreckt sich lediglich auf Verfahren auf Bundesebene, diejenigen auf bundesstaatlicher Ebene, z. B. die wegen Betruges, Steuerhinterziehung, die in New York anhängig sind, fallen nicht darunter.
Das ist doch auch schon mal etwas ...

Allerdings gilt auch in diesem Trauerspiel der schöne Satz: "It ain't over until the fat lady sings."
Will sagen, noch ist der Vorhang nicht gefallen (es wird allerdings bei Kleinem Zeit ...).

Worin liegt hier das Trauerspiel? Der Duden will Tragik so verstanden wissen:
1. schweres, schicksalhaftes, von Trauer und Mitempfinden begleitetes Leid
2. das Tragische (in einer Tragödie).

Beide Vorstellungen machen mich im Hinblick auf jenen Donald ganz kirre.

Manche Dramen handeln von Hybris. Hat man mit Xerxes ("Die Perser") oder Pentheus ("Die Bakchen") Mitleid, trauert man mit ihnen?

Mit Verlaub, was den Zuschauer eines Trauerspiels packt, kann auch das Entsetzen sein, und auch dabei ist die kathartische Wirkung (beim Zuschauer) möglich: "So etwas darf nicht / nie wieder passieren!" Ich habe auch wohlweislich nicht von Tragik gesprochen.

Im übrigen empfehle ich einen Blick in den Duden s. v. kirre. Ich verstehe nicht ganz, wie die "Vorstellungen" so etwas bewirken könnten.

Ausführlichere Auskunft hier: http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GK05802#XGK05802

Duden zu kirre:

Wendungen, Redensarten, Sprichwörter

(2) jemanden kirre machen/kirremachen (umgangssprachlich: jemanden nervös, verrückt, verwirrt machen: du machst mich ganz kirre)

In dem Sinne meinte ich es

Zitat von στρουθίον οἰκιακόν am 12.11.20, 9:30

στρουθίον οἰκιακόν schrieb am 12.11.2020 um 09:30 Uhr (Zitieren)


Mit Verlaub, was den Zuschauer eines Trauerspiels packt, kann auch das Entsetzen sein, und auch dabei ist die kathartische Wirkung (beim Zuschauer) möglich: "So etwas darf nicht / nie wieder passieren!" Ich habe auch wohlweislich nicht von Tragik gesprochen.

OK, stimmt!!! Saubere Begriffe müssen sein.
Trotzdem... Donald als Held eines klassischen Trauerspiels? Ich weiß nicht. Größe muss dabei sein, das gilt auch für unselige Figuren und Verbrecher.
Ich wollte allerdings auch keinen Mausdreck anspitzen. Schon gleich nach dem Eintrag fiel mir auf, dass ich möglicherweise ein Scharmützel eröffnet habe, das lag aber durchaus nicht in meiner Absicht. Sorry!

Keine Sorge, ich habe keine böse Absicht unterstellt. Aber man ist eben Zuschauer nicht nur beim klassischen, sondern auch beim sprichwörtlichen Trauerspiel, also im übertragenen Sinne.

Noch ein Wort zu kirre: Wer es in der zweiten Bedeutung gebraucht, weiß nicht, daß er das Gegenteil dessen aussagt, was er ausdrücken will, wahrscheinlich weil er das Wort nicht kennt. Da läßt man sich durch die klangliche Nähe zu irre oder wirr verleiten.

In der Tat, Grimms kirre = mansuetus usw. ist das genaue Gegenteil. Zur jetzigen Duden-Anwendung scheint Bedeutung 2 die Brücke zu sein:

"2) locken, die jetzt vorwiegende bedeutung, während für die vorige kirre machen gewöhnlicher ist; diesz 'locken' ist eig. gleich 'kirre zu machen suchen'. in diesem sinne ist kirren bildlich seit vorigem jh. beliebt, es musz aus der mitteld. weidmannssprache aufgekommen sein.
a)
(...)
dann weisz sie (Armida) uns nach aller art zu kirren,
durch spiel und tanz und neigung zu verwirren.
Göthe 4, 117;

sie kommt! sie ists! ich will sie kirren,
s'ist auch ein mädchenhaupt, ich wills verwirren. 13, 292; (...)"

Interessante Sprachentwicklung. Der Anklang an irre und wirre scheint hier diese neue, lt. Duden umgangssprachliche Bedeutung befördert zu haben.

In der Tat, Grimms kirre = mansuetus usw. ist das genaue Gegenteil. Zur jetzigen Duden-Anwendung scheint Bedeutung 2 die Brücke zu sein:

"2) locken, die jetzt vorwiegende bedeutung, während für die vorige kirre machen gewöhnlicher ist; diesz 'locken' ist eig. gleich 'kirre zu machen suchen'. in diesem sinne ist kirren bildlich seit vorigem jh. beliebt, es musz aus der mitteld. weidmannssprache aufgekommen sein.
a)
(...)
dann weisz sie (Armida) uns nach aller art zu kirren,
durch spiel und tanz und neigung zu verwirren.
Göthe 4, 117;

sie kommt! sie ists! ich will sie kirren,
s'ist auch ein mädchenhaupt, ich wills verwirren. 13, 292; (...)"

Interessante Sprachentwicklung. Der Anklang an irre und wirre scheint hier diese neue, lt. Duden umgangssprachliche Bedeutung befördert zu haben.