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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
'Ομηρον έφασκεν.... (1260 Aufrufe)
Bibulus schrieb am 22.04.2009 um 21:32 Uhr (Zitieren)
Ich habe auf der Wikipedia eine seltsame Phrase entdeckt:

"Ὅμηρον ἔφασκεν ἄξιον ἐκ τῶν ἀγώνων ἐκβάλλεσθαι καὶ ῥαπίζεσθαι καὶ Ἀρχίλοχον ὁμοίως.
Homēron ephasken axion ek tōn agōnōn ekballesthai kai rhapizesthai kai Archilochon homoiōs.
„Es sagte, Homer verdiene es, aus den Wettkämpfen, mit den Stock schlagend, herausgejagd zu werden und ebenso Archilochos.“

Der spätantike Philosophiehistoriker Diogenes Laertios [29] zitiert mit diesen Worten Kritik an die beiden Dichter als Standardautoren für Rhapsoden bei Wettbewerben.

Denn schon der Philosoph Heraklit distanziert sich scharf von Homer. Jener habe es ebenso wie Archilochos verdient, aus musischen Wettbewerben hinausgeworfen und verprügelt zu werden.[30] Diese Polemik setzt unter anderem am Ilias-Vers „Schwände doch jeglicher Zwiespalt unter Göttern und Menschen“[31] an, welcher der heraklitischen Konzeption des Kampfes zuwiderläuft.[32] Heraklits Zurückweisung des homerischen Friedenswunsches lässt erkennen, dass er hier eine aus seiner Sicht höchst schädliche Auffassung bekämpfen und einen Aspekt von zentraler Bedeutung wahren will. Während nämlich Homer ein Streben nach Befriedung streitender Parteien artikuliert, ist für die heraklitische Philosophie der Kampf ein immerwährender Prozess, dessen Missachtung als Torheit erscheinen muss."


ausgerechnet Heraklit
na ja...


Re:
Graeculus schrieb am 22.04.2009 um 21:43 Uhr (Zitieren)
Heraklit fr. B 53:
"Krieg ist aller Dinge Vater, aller Dinge König. Die einen erweist er als Götter, die andern als Menschen - die einen läßt er Sklaven werden, die andern Freie."
(Πόλεμος πάντων μὲν πατήρ ἐστι ...)
Re:
Graeculus schrieb am 22.04.2009 um 21:47 Uhr (Zitieren)
Dein Heraklit-Zitat ist das fr. B 42.
Re:
Bibulus schrieb am 22.04.2009 um 21:51 Uhr (Zitieren)
stimmt...,
ich erinnere mich jetzt.
Heraklit war es ja mit dem "der Krieg, der Vater aller Dinge..."
 
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