Die (offenbar bebilderten) Werke sind komplett verloren, aber es finden sich Erwähnungen in anderen Texten. Elephantis wird - hypothetisch - der spätalexandrinischen Epoche zugeordnet.

1. Plinius der Ältere: Naturgeschichte

Was Lais und Elephantis Widersprechendes über Fehlgeburten bekannt gemacht haben [quae Lais et Elephantis inter se contraria prodidere de abortivis], z.B. daß eine in solchem Blute gelöschte Kohle von Kohlwurzel, Myrte oder Tamarix dergleichen bewirke, ferner, daß Eselinnen so viele Jahre nicht empfingen, als sie von solchem Blute berührte Gerstenkörner gefressen hätten, und was sie sonst noch Wunderliches und sich Aufhebendes vorgebracht haben, da die Eine Fruchtbarkeit durch dieselben Dinge entstehen läßt, aus denen die Andre Unfruchtbarkeit ableitet, das Alles glaubt man besser nicht [melius est non credere].

(XXVIII 81)


2. Sueton: Kaiserviten

cubicula plurifariam disposita tabellis ac sigillis lascivissimarum picturarum et figurarum adornavit librisque Elephantiadis instruxit, ne cui in opera edenda exemplar impe[t]ratae schemae deesset.

Die Schlafzimmer, die über viele Orte verteilt waren, stattete er [sc. Tiberius] mit Gemälden und Standbildchen mit Szenen voller Wollust aus und legte zur Information die Bücher der Elephantis aus, damit niemandem bei den sexuellen Praktiken ein Muster für die befohlene Stellung fehle.

(Tiberius 43)