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Herodot über die Religion der Perser
(431 Aufrufe)
Γραικύλος schrieb am 24.09.2021 um 15:05 Uhr (
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Herodot I 131 f.:
131 Von den Sitten der Perser weiß ich folgendes: Es ist bei ihnen nicht üblich, Götterbilder, Tempel und Altäre zu errichten. Sie behaupten sogar, wer das tue, sei ein Tor [ἀλλὰ καὶ τοῖσι ποιεῦσι μωρίην ἐπιφέρουσι]. Sie glauben nämlich nicht, wie mir scheint, daß die Götter wie bei den Griechen menschenähnliche Wesen sind.
Dem Zeus pflegen sie auf den Gipfeln der Berge zu opfern und bezeichnen das ganze Firmament als Zeus [τὸν κύκλον πάντα τοῦ οὐρανοῦ Δία καλέοντες]. Sie opfern auch der Sonne, dem Mond, der Erde, dem Feuer, dem Wasser, den Winden. Das sind ursprünglich allein die göttlichen Wesen, denen sie etwas darbringen. Dann haben sie auch gelernt, der Urania zu opfern, deren Kult sie von den Assyrern und Arabern übernahmen. Die Assyrer nennen die Aphrodite Mylitta, die Araber Alilat, die Perser Mitra [Μίτρα].
132 Die Opfer für die genannten Götter vollziehen die Perser nach folgendem Ritus: Sie erbauen keine Altäre und zünden auch kein Feuer beim Opfer an. Sie bringen keine Trankopfer dar und benutzen keine Flöte; auch Kränze und Opfergerste kennen sie nicht.
Wenn jemand für sich opfern will, führt er sein Tier an einen reinen Platz und ruft den Gott an; meist hat er dabei seine Tiara mit Myrten bekränzt. Der Opfernde darf nicht für sich allein um alles Gute bitten, sondern er betet darum für alle Perser und den König; denn er gehört ja auch dazu.
Wenn er das Opfertier in Stücke zerschnitten und das Fleisch gekocht hat, legt er alles Fleisch auf frisches Gras, meist auf Klee, den er als Unterlage hinstreut. Nach diesen Vorbereitungen tritt ein Magier heran und singt das Lied von der Erschaffung der Götter [ἐπαίδει θεογονίην]. Das ist nach ihrer Behauptung der Inhalt des Opfergesangs.
Ohne Mithilfe eines Magiers ist es bei ihnen nicht Brauch zu opfern. Nach kurzer Zeit trägt der Opfernde das Fleisch weg und verwendet es nach Belieben.
(Herodot: Historien. Herausgeben von Josef Feix. 2 Bde. München ²1977; Bd. 1, S. 126-129)
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