Die Verwendung von Metall als Zahlungsmittel ist an die 4000 Jahre alt. Eine Vereinheitlichung und Bestätigung durch Prägung, also die Münze, kam im 7. Jhdt.
v.u.Z. in Westanatolien auf, nämlich in Lydien.
Als Metall diente Elektron, d.h. eine Legierung aus Gold und Silber. Die Stücke waren etwa bohnengroß, wobei das Gewicht und damit der Zahlungswert aufgeprägt war.
Wer diese Münzen herausgegeben hat, ist derzeit nicht bekannt, zumal die Prägung darüber keine Auskunft gibt.
Unter dem letzten lydischen König, Kroisos, wurden erstmals Gold und Silber ausgemünzt.
Die Perser und Griechen haben diese Sitte bald übernommen, und um 570
v.u.Z. waren Münzen in diesem Bereich bereits verbreitet.
China und Indien haben unabhängig davon um 500
v.u.Z. ein Münzwesen eingeführt.