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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
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Die Seeräuberkönigin Teuta #3
(395 Aufrufe)
Γραικύλος schrieb am 07.02.2022 um 17:11 Uhr (
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Teuta rüstete mit Beginn des Frühlings eine noch größere Zahl von Booten aus als das vorige Mal und sandte sie abermals gegen die griechischen Lande. Von diesen nahm ein Teil geradenwegs Kurs auf Kerkyra, ein anderer Teil legte im Hafen von Epidamnos an, angeblich um Wasser und Proviant aufzunehmen, in Wirklichkeit, um einen Handstreich gegen die Stadt zu versuchen.
Die Epidamnier empfingen sie ohne Bedenken und völlig arglos und ließen die Illyrer, nur mit einem Schurz bekleidet, in die Stadt hinein, wo sie angeblich Wasser holen wollten. Aber sie trugen Schwerter in den Krügen versteckt, machten damit die Torwächter nieder und bemächtigten sich rasch des Tores. Nachdem verabredungsgemäß von den Schiffen schnell Verstärkungen eingetroffen waren, besetzten sie, von diesen unterstützt, ohne Mühe den größten Teil der Mauer.
Indes eilten die Einwohner herbei und kämpften zwar unvorbereitet infolge der Überraschung, aber so tapfer, daß es ihnen gelang, die Illyrer nach hartnäckigem Widerstand schließlich aus der Stadt herauszuschlagen. So waren die Epidamnier bei diesem Überfall infolge ihrer Sorglosigkeit nahe daran gewesen, die Stadt zu verlieren, kamen aber dank ihrer Tapferkeit ohne Schaden davon und waren für die Zukunft gewitzigt.
Als nächstes greifen die Illyrer Kerkyra an, woraufhin die Kerkyraeer die Achaeer und Aetoler um Hilfe bitten. Diese eilen mit einer Flotte herbei, und es kommt bei der Inselgruppe mit Namen Paxoi zu einer Seeschlacht. Die Illyrer siegen, die Kerkyraeer müssen eine illyrische Besatzung unter Führung des Demetrios von Pharos aufnehmen. Sogleich machen sich die Illyrer daran, erneut Epidamnos zu belagern.
Um dieselbe Zeit brachen die beiden Konsuln, Cn. Fulvius mit zweihundert Schiffen, A. Postumius mit dem Landheer, von Rom auf. Das erste Ziel des Gnaeus war Kerkyra, da er vor der belagerten Stadt eintreffen wollte, ehe eine Entscheidung gefallen war. Obwohl er zu spät kam, fuhr er doch nach der Insel, um genau zu erfahren, was mit der Stadt geschehen sei, und gleichzeitig die Anerbietungen des Demetrios auf die Probe zu stellen.
Dieser hatte nämlich, da er bei Teuta im Verdacht stand und sie fürchtete, zu den Römern geschickt und sich erboten, ihnen die Stadt und auch alles andere zu übergeben, was in seiner Gewalt war. Die Kerkyraeer, die das Erscheinen der Römer mit Freude begrüßten, lieferten ihnen im Einverständnis mit Demetrios die illyrische Besatzung aus und begaben sich selbst, dazu aufgefordert, einmütig in den Schutz der Römer, da sie darin für sich die einzige Sicherung gegen zukünftige Gewalttaten der Illyrer erblickten. Nachdem die Römer die Kerkyraeer so in ihre Freundschaft aufgenommen hatten, fuhren sie nach Apollonia, wobei ihnen für ihre weiteren Unternehmungen Demetrios als Führer diente.
Um dieselbe Zeit setzte auch Postumius das Landheer von Brundisium aus über, gegen zwanzigtausend Mann zu Fuß und etwa zweitausend Reiter. Als beide, Heer und Flotte, zugleich vor Apollonia erschienen, nahm man auch dort die Römer mit Freuden auf und stellte sich unter ihren Schutz, worauf diese sogleich wieder in See gingen, da sie hörten, daß Epidamnos belagert werde.
Auf die Meldung, die Römer seien im Anzug, gaben die Illyrer die Belagerung auf und flohen in Unordnung. Die Römer nahmen auch die Epidamnier in ihren Schutz und setzten dann ihren Weg ins Innere Illyriens fort, wobei sie auch die Ardiaeer unterwarfen. Als aber noch mehr Gesandte bei ihnen erschienen, darunter die Parthiner, um sich den Römern zu ergeben, nahmen sie auch diese in ihre Freundschaft auf, desgleichen die Atintanen.
Dann marschierten sie weiter auf Issa, da diese Stadt ebenfalls von den Illyrern belagert wurde. Nachdem sie durch ihre Ankunft der Belagerung ein Ende gemacht hatten, nahmen sie auch die Issaeer unter ihren Schutz. Im Vorbeifahren eroberten sie mehrere illyrische Städte im Sturm, unter anderem Nutria, wo sie nicht nur viele Soldaten, sondern auch einige Tribunen und den Quaestor verloren. Sie brachten ferner zwanzig Boote auf, die Beute aus dem Lande wegzuschaffen. Von den Belagerern Issas blieben die Pharier dem Demetrios zuliebe unbestraft, alle anderen zerstreuten sich und flohen nach Arbon.
Teuta rettete sich mit ganz wenigen Begleitern nach Rhizon, einer kleinen, aber wohlbefestigten Stadt, die in einiger Entfernung vom Meer an dem gleichnamigen Flusse liegt. Nach diesen Erfolgen und nachdem sie die meisten Illyrer dem Demetrios unterstellt und ihm eine weitreichende Machtstellung verliehen hatten, kehrten sie zugleich mit Flotte und Landheer nach Epidamnos zurück.
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