Ich versuch`s mal:

Den Göttern (ist) alles vollkommen : oft fördern (ὀρθόω) sie ja (verstärkend: μὲν) aus Übel Männer, die auf dem dunklen Richtplatz liegen,
oftmals werfen sie auch die nieder, die sich sicher bestärkt fühlten,
ὑπτίους ??? ; und bei diesen häuft (γίνεται ) sich dann viel > Unheil ?> an:
nicht nur ohne des Lebens Dinge irrt ein solcher herum, sondern auch ohne Verstand

zu "ist alles vollkommen" ... es ist ihnen einerlei im Sinne: das Schicksal (Gööter sind) ist willkürlich ?

Hallo ανδρέας,
Wegen der Kürze meiner Zeit heute gebe ich dir mal die (nicht ganz wörtliche) Übersetzung dazu:

Bei den Göttern liegt das Schlusswort: oft erheben sie aus Not
einen Mann zu neuer Höhe, der auf schwarzem Boden liegt,
oftmals werfen sie auch nieder den, der festen Fuss gefasst –
auf den Rücken; und bei diesem häuft sich dann viel Schlimmes an:
nicht nur brotlos irrt ein solcher, sondern planlos auch herum.

Das sind die Gedanken eines frühen griechischen Lyrikers.

Wenn du Fragen zur Grammatik und wörtlichen Version hast, dann stelle ruhig ein, werde sie im Verlauf beantworten, wenn ich wieder mehr Zeit habe.

Ein sehr schöner Text!

... ja, und irgendwie auch nicht ganz unrichtig ...