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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
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Die Geschichte der Semiramis #1
(331 Aufrufe)
Γραικύλος schrieb am 28.08.2023 um 00:02 Uhr (
Zitieren
)
Diodorus Siculus II 4-11:
4. Da nach der Stadtgründung Ninos (1) nach Baktrien zog, wo er Semiramis zur Gattin nahm, die bedeutendste aller Frauen, die wir kennen [τὴν ἐπιφανεστάτην ἁπασῶν γυναικῶν παρειλήφαμεν], ist es notwendig, über sie vorauszuschicken, wie sie aus niedriger Abkunft zu derartiger Berühmtheit emporstieg.
In Syrien liegt eine Stadt namens Askalon, und nicht weit von dieser ein großer, tiefer See, voll von Fischen. An seinem Ufer befindet sich das Heiligtum einer allgemein dort verehrten Göttin, die die Syrer Derketo nennen. Sie trägt ein weibliches Antlitz, der übrige Körper indes besitzt die Gestalt eines Fisches, und zwar aus folgendem Grund:
Wie die Kenntnisreichsten der Bewohner erzählen, zürnte einmal Aphrodite oben erwähnter Göttin und flößte ihr deshalb Liebe zu einem schönen Jüngling ein, der sich unter den Opfernden befand. Derketo vereinigte sich mit ihm und gebar eine Tochter, aber aus Scham über ihren Fehltritt beseitigte sie den Jüngling und setzte das Neugeborene in ödem, felsigen Gelände aus. Die Göttin selbst aber stürzte sich, voller Scham und Kummer, in den See und verwandelte sich in einen Fisch: Aus diesem Grunde enthalten sich die Syrer bis auf den heutigen Tag des Fisches und verehren ihn als Gott.
Da nun an der Stelle, wo das Kind ausgesetzt worden war, eine Menge Tauben nistete, wurde wie durch göttliche Fügung der Säugling von ihnen ernährt. Mit ihren Flügeln umgaben sie seinen Leib und wärmten das Kind. Andere wieder holten aus den benachbarten Hütten in ihren Schnäbeln Milch herbei, sobald sie bemerkten, daß die Rinder- und anderen Hirten fortgegangen waren, und flößten es ihm zwischen die Lippen ein.
Und als das Kind ein Jahr alt war und feste Nahrung brauchte, da pickten die Tauben Käse ab und brachten auf diese Weise der Kleinen genügend zu essen. Die Hirten freilich, die zurückkamen und ihren Käse rundherum angeknabbert fanden, waren über diese Seltsamkeit verwundert. Sie überwachten den Ort, gingen der Ursache nach und fanden so ein Kind von wunderbarer Schönheit.
Auf der Stelle nahmen sie es mit in ihre Hütte und brachten es dem Vorsteher der königlichen Viehherden namens Simmas. Dieser war kinderlos, und so zog er das Mädchen mit aller Sorgfalt wie seine eigene Tochter auf. Als Name gab er ihr Semiramis, was in der syrischen Sprache „Taube“ bedeutet, ein Tier, das seit dieser Zeit von den Syrern verehrt worden ist.
(1) ein mythischer assyrischer König
Milch im Schnabel, das sind ja wundersame Tauben!
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