Γραικύλος schrieb am 21.11.2023 um 17:59 Uhr (Zitieren)
"Steiner - Das Eiserne Kreuz" ist gestern abend auf arte gesendet worden und hat mich in der folgenden Weise angeregt:
Stalin hatte in einer berühmten Rede nach dem deutschen Überfall im Juni 1941 gesagt: "Die Deutschen wollen einen Vernichtungskrieg gegen uns führen. Gegen uns, das Volk von Puschkin und Tschaikowskij. [Pause] Gut. Sie sollen ihn haben."
Es war ein Vernichtungskrieg, geprägt von Haß. Und die Gesichter der russischen Frauen drücken nichts anderes aus. Erst recht nicht nach der erlebten Vergewaltigung.
Da sie keine Waffen mehr haben, werden sie den Deutschen mit bloßen Händen töten. Erwürgen, zertrampeln, was auch immer. Kein Zweifel. Sie sind zu zehnt gegen einen Verwundeten.
Dem hat Steiner seinen Kameraden ausgeliefert. Recht so.
Recht so! Ist das nicht seltsam? Keine Moral sagt soetwas, und doch empfinde ich es so.
Re: Gegen Gewalt - Gegengewalt
Γραικύλος schrieb am 21.11.2023 um 18:26 Uhr (Zitieren)
Der ehemalige Kultusminister von NRW, Jürgen Girgensohn (SPD), während des Krieges Angehöriger der Divison Wiking der Waffen-SS, hat in einem Interview einmal gestanden, daß er im Nahkampf einen Rotarmisten totgebissen hat. Solch ein Krieg war das!
Was wird dann aus der Moral?