Zwei Details, die nichts miteinander zu tun haben, die ich aber in einem Buch gelesen habe: Mary Beard, Zwölf Cäsaren. Berlin 2022.

1.

Auch wenn das Studium der Antike nie ganz so ausschließlich das Privileg reicher weißer Männer war, wie häufig behauptet wird (beispielsweise hat die Beschäftigung mit der Antike eine lange Tradition in der britischen Arbeiterklasse), so war das klassische Erbe doch nie das Ein und Alles.

(a.a.O., S. 55)

Beard erläutert diese Aussage über britische Arbeiter nicht, sondern verweist lediglich auf: Edith Hall and Henry Stead, A People's History of Classics: Class and Greco-Roman Antiquity in Britain 1689-1939. New York 2020.
Es würde mich interessieren, wenn jemand mehr dazu sagen könnte.

2.

(im Englischen war das Wort "Vitallian" bis vor kurzem ein Synonym für gastronomische Üppigkeit)

(a.a.O., S. 57)
Nach dem freßsüchtigen Kurzzeit-Kaiser Vitellius.