Alsoo:

Odium(nominativ sg.) Trojanorum(genitiv pl.):
Der Hass der Trojaner
oder
der trojanische Hass

Unterscheide genitivus subiectivus und genitivus obiectivus!

Ich bin sicher, das übt Ihr gerade.

Cura(nominativ sg.) Liberorum(geintiv pl.):
Die Sorgen der Freigelassenen(oder der Kinder bin mir net sicher was hier)

ist nur meine bescheidene meinung wollte ja nur helfen^^

Lea,
der Rat von Colbat verwirrt eher ... und er bezieht das auch nicht auf die beiden Übersetzungsmöglichkeiten, auf die ich Dich hingewiesen habe.

invidia domini :der Neid des Herren
das ist der Genitivus subiectivus: Der Herr
beneidet ...

das zweite ist der Genitivus obiectivus: ... beneidet den Herrn
Überled nun, wie man das auf Deutsche ausdückt:
der Neid ???? Herr(n)

Überleg...ausd[b]r[/]ückt

Ein klassisches Beispiel:
amor Dei
- g.s.: die Liebe Gottes = die Liebe, die Gott empfindet (Gott als Subjekt der Liebe)
- g.o.: die Liebe Gottes = die Liebe zu Gott (die man für Gott empfindet) (Gott als Objekt der Liebe)

Beides kann der Genitiv ausdrücken.

Wir haben das mit diesem Genitivus obejektivus und so noch icht, doch vielleicht heißt die 2.Möglichkeit
Neid dem Herrn???

Nein. Es sind alles Genitive, keine Dative!

Bei dieser Übung bin ich mir sehr sicher, was damit gemeint ist.

Neid auf den Herrn
die Vorstellung beim gen. ob. ist: von Seiten des Herrn
und dann muss die passende Präposition gewählt werden: auf, zu, ...
Die anderen musst du selbst versuchen.

Ok, ich glaube, das mit dem Subjekt und Objekt habe ich kapiert. Benennt man dann die einzelnen Satzteile immer nach dem entsprechenden Objekt?
z.B: dem Herrn (domini) Genitivus?

Ich verstehe deine Frage nicht.
domini ist Genitiv, dem Herrn Dativ.

Äh, ne warte, sry.
Also: wenn man domini hat, heißt das Objekt dann Genitivus Objektivus und wenn es heißt domino, dann Dativus Objektivus?
Wird das dann immer so benannt?

Nein. Genitivus obiectivus ist eine Funktion des Genitivs. Das entsprechende Substantiv(domini) ist kein Objekt(d.h. vom Prädikat abhängig), sondern ein Attribut(d.h. es gehört zu einem Substantiv, hier:invidia). Genitivus subiectivus oder obiectivus gibt nur an, welche Bedeutung der Genitiv hat.
invidia domini - der Neid des Herrn(gen.sub.)
invidia domini - der Neid auf den Herrn(gen. ob.)

Man kann es sich vielleicht verdeutlichen, indem man in Gedanken einen Hauptsatz aus dem Ausdruck macht. Zum Beispiel:
Invidia domini.
1. Dominus aliquem invidit.
Der Herr beneidet jemanden: Der Herr ist Subjekt.
Genitivus subiectivus
2. Aliquis dominum invidit.
Jemand beneidet den Herrn: Der Herr ist Objekt.
Genitivus obiectivus

Wie schon beschrieben ist das nur eine Interpretationsfrage, also betrifft den Inhalt. Der Form nach bleibt der Genitiv ein Genitiv-Attribut. Das ist er meistens, denn Genitiv-Objekte gibt es nur sehr selten.

Das selbe Problem gibt es auch im Deutschen, weil man dort solche Wörter oft zu einem Begriff zusammenfasst, hier etwa „Herrenneid“.
Das klingt etwas komisch, vielleicht wird es deutlicher durch Begriffe wie „Vaterliebe“, „Spinnenangst“ (schließlich haben auch Spinnen mal Angst^^)

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

Oh, ich merke grade, den Tipp mit den Hauptsätzcen hat physikus schon gegeben. (=