hallo! ich bräuchte dringend die überseztung von folgendem text... „Adest tempus pugnandi. Defende te non fugiendo,sed pugnando!“Hector, qui iam ultimum diem vivendi adesse scivit, fugiebat, sed non effugit. Fama est Minervam Anchilli auxilium tulisse. Itaque consilio deorum immortalium Achilles Hectorem necando Troianis spem vincendi sustulit.
Catilina a consule in exilium ire iussus se ad copias suas contulit.
Was ist in dem satz partizip? und welchen anderen übersetzungen sind sinnvoll?!
ja ich kann die übersetzung von dem satz ja nich:( die bräucht ich ja auch erst und dann soll ich das partizip mit andern möglichkeiten übersetzen.....helft mir bitte! danke
@lolo
übrigens war Catilina ein Politiker (um 60 v.Chr.), dessen Verschwörung gegen die Republik der berühmte Redner und Anwalt Cicero aufdeckte.
Cicero (von cicer= Kichererbse, naja) wurde um diese Zeit herum übrigens Konsul von Rom ...
das stimmt schon
„Cicero“ -> „Erbsenbauer“ bzw. „Gemüsebauer“
(also , was man im Englischen als „Farmer“ bezeichnet,
im Gegensatz zum „Rancher“ -> „Viehbauer“)
also: Catilina hat sich zu seinen Truppen begeben, weil ihm von den Konsulen befohlen wurde, ins exil zu gehen.
ist das jetzt richtig?! vielen dank schonmal für eure hilfe!
„sie fehlen“ hast du richtig als Prädikat erkannt. Aber „multos dies“ ist NICHT Subjekt. „dies“ kann nicht nur Nominativ Plural sein, sondern auch Akkusativ Plural und dann passt es zu „multos“. Das Subjekt steckt im Verb.
SCHREIB DIR HINTER DIE OHREN:
Das Subjekt eines Satzes MUSS im Nominativ stehen („Wer tut etwas?“).
Steht gar kein Nominativ, steckt das Subjekt im Verb.
Akkusativ der zeitlichen bzw. räumlichen Erstreckung
aus Latein Wiki, der freien Wissensdatenbank
Der Akkusativ der zeitlichen bzw. räumlichen Erstreckung bezeichnet bei einigen Verben und Adjektiven eine Ausdehnung in Raum und Zeit. Er antwortet auf die Fragen: Wie weit? - Wie hoch? - Wie lange? - Wie alt?
Beispiele:
* Unam horam ambulavit. - Eine Stunde lang spazierte er.
* Graeci Troiam decem annos oppugnaverunt. - Die Griechen belagerten Troja zehn Jahre lang.
* Hannibal viginti annos natus erat. - Hannibal war zwanzig Jahre alt.
* fossa XV pedes lata - ein 15 Fuß breiter Graben
* De te dies noctesque cogitavi. - Über dich habe ich tage- und nächtelang nachgedacht.
Jawohl, mein Kind!
Hast Du noch Platz hinter Deinen Ohren? Dann schreibe auch noch hin, dass man beim Adjektiv auf das Geschlecht des Substantivs achten muss. Und da hst Du in diesem Falle wohl getan.
Ich glaub ich habs.
Nochn Frage,bitte Stephanie.
Du hast geschrieben:
De te dies noctesque cogitavi. - Über dich habe ich tage- und nächtelang nachgedacht.
Wie sagt man dann:
Über dich habe ich Tag und Nacht nachgedacht.
De te diem et noctem cogitavi?
Und warum steht in dem blöden Langenscheidt
DIE ET NOCTE?
Was stimmt denn nun? Das zeigt ja mal wieder, dass man auch bei Wörterbüchern nicht alles stimmt.
Wenn du dich nicht mehr meldest nehme ich an du stimmst mir zu.
Nochmals vielen Dank! Du warst mir eine große Hilfe.
Graeculus schrieb ja auch: „auf Stephanie hören!“
„die et nocte“ ist auch möglich, nämlich wenn man auf die Frage „wann?“ antwortet. Der Langenscheidt hat also nicht Unrecht.
„diem et noctem“ dann, wenn man auf die Fragen „wie lange?“ oder - wie in dem Fall, den Du gefunden hast - auf die Frage „wen?“ antwortet.
Also:
Wann hast Du nachgedacht? -> Ablativ
Wie lange hast Du nachgedacht? -> Akkusativ
Wenn sollt Du genießen? -> Akkusativ
Der Langenscheid hat schon recht: die et nocte ist ein Ablativus temporis (der Zeit) auf die Frage „innerhalb welcher Zeitspanne?“ bzw. „wann?“.
„Wann hast du an mich gedacht? - Tag und Nacht. “
„Diem et noctem“ wäre eher „einen Tag und eine Nacht lang“.
Und „carpe diem et noctem“ ist kein Akkusativ der zeitlichen Ausdehung, sondern ein bloßer Objektsakkusativ auf die Frage „was?“. „Nutze was? - Den Tag und die Nacht.“
Du siehst, die lateinische Sprache ist voller Variationen und für einen Satz gibt es immer verschiedene Übersetzungsmöglichkeiten. Das macht ihren Reiz und gleichzeitig ihre Komplexität und Schwierigkeit aus.
Danke, Danke, Stephanie!
muss dich noch mal belästigen.
Du schreibst:
„Diem et noctem“ wäre eher „einen Tag und eine Nacht lang“.
Meine Frage:
Müsste es dann nicht besser
UNUM DIEM ET UNAM NOCTEM heißen?
Da waren zwei Schreibfehler in meinem Satz. Ich meinte: „Wen sollst du genießen?“ Antwort: Den Tag und die Nacht! Das heißt nämlich „carpe diem et noctem“.
Und wen (oder was)? -> Akkusativ!
Im Deutschen geht das übrigens alles auch:
Man kann am Tag nachdenken (Dativ, weil wir keinen Ablativ haben). Man kann einen Tag lang nachdenken (Akkusativ). Und man kann den Tag genießen (Akkusativ).
Es ist also hier im Lateinischen nicht so fremdartig.
Nein, Simpel, ein klassischer Lateiner würde „unus“ weglassen, weil dass schon in „diem“ drinsteckt (ebenso bei unam noctem).
Das lateinische kennt keine bestimmten und unbestimmen Artikel.
„dies“ heißt also „der Tag“, aber auch „ein Tag“.
Dass es betont sein soll, hättest Du schon dazu sagen müssen. Wenn du die Dauer des Kampes betonen willst, dann kannst du das selbstverständlich so ausdrücken.
So, und nun muss ich mich wieder meiner Arbeit im wahren Leben widmen.