Tobias Bührig am 25.11.11 um 3:34 Uhr (Zitieren) II
Hallo, ist fogender Spruch so wortgetreu wie möglich ins Lateinische zu übersetzen? --Man ist niemals auf den Moment vorbereitet der das ganze Leben verändert!--
gibt’s schon und kommt doch ungefähr aufs selbe raus... Punctus ist hier quasi „Augenblick“.
Re: Bitte um Übersetzung
Mike Rittich am 27.11.11 um 14:14 Uhr (Zitieren) III
Manche Menschen nennen sich deine Freunde und waren es nie ,und andere leben auf der Überhohlspur und merken nicht das diese sie längst selber überhohlt hat...
Re: Bitte um Übersetzung
Mike Rittich am 27.11.11 um 14:18 Uhr (Zitieren) II
Manche Leute nennen sich deine Freunde und waren es nie , und andere leben auf der Überhohlspur und merken nicht das diese sie längst selber überhohlt hat...
Re: Bitte um Übersetzung
Mike Rittich am 27.11.11 um 14:19 Uhr (Zitieren) II
Manche Leute nennen sich deine Freunde und waren es nie .....
Es sollte natürlich „accidit“ heißen; arbiters Vorschlag bezüglich des Relativsatzes aufgreifend:
„res qua omnia vertuntur homini semper imparato accidit“
„Das Ereignis/Die Sache, durch welche alles verändert wird, widerfährt dem Menschen stets (als) unvorbereitet(em)“
gut, aber das semper gefällt mir noch nicht; hier - so gestellt - hieße es doch : widerfährt einem immer unvorbereiteten M.; auch die Plazierung vor dem accidit löst das Problem m.E. nicht.
2 Auswege:
non accidit cuiquam nisi imparato
oder
homini imparato accidere solet
Re: Bitte um Übersetzung
Tobias Bührig am 29.11.11 um 11:23 Uhr (Zitieren) II
@filix @arbiter
Das gefällt mir vom Sinn her total gut.
Re: Bitte um Übersetzung
Tobias Bührig am 29.11.11 um 20:14 Uhr (Zitieren) II
@arbiter
Warum löst die Plazierung vor dem accidit das Problem nicht ?
arbiters Einwand ist zunächst berechtigt; das „semper“ zu verschieben, löst das Problem nicht wirklich , da „...trifft immer den unvorbereiteten Menschen“ nicht ganz dasselbe ist wie „trifft den Menschen immer unvorbereitet“ ist. M.E. sind die vorgeschlagenen Auswege allerdings nicht immun gegen den Einwand, dass man dadurch das Vorbereitetsein zum entscheidenden Punkt macht, dass somit implizit eine Vorbereitung nicht per se unmöglich ist, bloß von manchen unterlassen wird.
In meinen Augen verneint jedoch der Sinn deiner Aussage, dass man sich überhaupt auf dieses Ereignis vorbereiten kann: es ist somit keine Frage individueller Disposition, ob man nun zu den vorbereiteten oder unvorbereiteten gehört.
„homo re, qua omnia vertuntur, semper imparatus est“
„Der Mensch ist auf das Ereignis, das alles verändert, stets unvorbereitet“
Eventuell noch:
„res, qua omnia vertuntur, homini semper non secus quam improbato accidit“
Tobias Bührig am 29.11.11 um 23:16 Uhr (Zitieren) II
@ filix Richtig, genau so ist es gemeint.
Vielen Dank für deine Erklärung zu meiner Frage der Satzstellung, so habe ich es verstanden! Was bedeutet der 2. Vorschlag ( res,qua omnia..) wörtlich ?