Latein Wörterbuch - Forum
Gedicht — 1163 Aufrufe
Gast am 25.8.12 um 16:21 Uhr (
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IWeiß jemand bei den beiden Versen eines Gedichtes weiter - es geht um Muse, Natur, Frühling usw.:
Raptum ingemiscens GRENIUM (?) , quo
Floruerat, steteratque patre.
Re: Gedicht
Bibulus am 25.8.12 um 18:39 Uhr (
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IAlso, ich kann mir keinen Reim drauf machen...
Re: Gedicht
Gast am 25.8.12 um 18:44 Uhr (
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Iich hab´s jetzt einfach so gemacht:
...
ergriffen seufzet GRENIUM, der
doch einst blühte und zum Vater hatte emporgeragt.
Re: Gedicht
Bibulus am 25.8.12 um 18:52 Uhr (
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Re: Gedicht
Hier „betrauert“ (ingemiscens; + Akk. etwas/jemanden beseufzen) m.E. wer auch immer - vielleicht postest du doch etwas mehr, um den Kontext zu erhellen - „den geraubten/weggerafften Grenius (raptum Grenium)“, (der Rest vermutlich:)„...dessen er sich sehr erfreut und auf den er sich als Vater verlassen hatte.“
Zu „Grenius“: eventuell „
Grenius...an Irish name with latin termination.“ (John Lanigan: An ecclesiastical history of Ireland... Vol. IV, 1822, p. 47)
Re: Gedicht
Bibulus am 26.8.12 um 2:22 Uhr (
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Isach ma, @filix, könntest Du mich mal kontaktieren?
Re: Gedicht
Gast am 26.8.12 um 19:32 Uhr (
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IHat jemand zu dieser Strphe nen Vorschlag, scheint mir der diffus oder abstrakt:
O qui valentis flumine dexterae,
Celsaque, grandis nube supercili,
Coelique, terrarumque frena
Imperio validus potenti
Re: Gedicht
Steht da wirklich „flumine“ nicht „fulmine“? Worum handelt es sich im Übrigen?
Re: Gedicht
Gast am 26.8.12 um 23:27 Uhr (
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IDort steht flumine. - Ja ist sehr poetisch eben - geht teils um Götter, Muse, Frühling, Zuckunft usw. - wie würdest du´s übersetzen?
Re: Gedicht
Bibulus am 26.8.12 um 23:28 Uhr (
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INenn doch mal die Quelle
Re: Gedicht
„fulmine“ ergibt für mich einfach mehr Sinn, auch muss es „supercilii“ heißen - so übersetze
ich mit Vorbehalt frei:
"O der du mit Blitzstrahl der kräftigen Rechten
und stolzer Umwölkung finster-erhabener Braue (= ernstem Blick; bei Horaz abgeschrieben)
durch gewaltige Macht die Kraft hast, die Zügel des Himmels und der Erde (zu lenken)."
Ein Porträt eines Gottes, i.e. Jupiters/Zeus.
Ich deute es als Anrede, ergänze somit „es“ und nehme an, dass der Dichter sich,
wie nicht unüblich, die Präposition geschenkt hat, in diesem Fall das „ad“ zu „frena“
bei „validus“.
@Bibulus: Auf welchem Wege soll ich dich kontaktieren?
Re: Gedicht
lenken halten
Re: Gedicht
Bibulus am 27.8.12 um 6:01 Uhr (
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I@filix
ich gebe Dir demnächst einen Hinweis
(Ich habe nämlich keine Lust, meine email-Adresse von einem crawler abgegriffen zu bekommen.)
Ich richte mir eine Wegwerf-Adresse ein, unter der Du mich erreichen kannst, die nur der Kontaktaufnahme dient und die dann sofort gelöscht wird.