Eine Frage, bei welcher der Fragende die Antwort gleich mitliefert, ist eine ganz normale Frage?
Und daß hier ein (sehr kompetentes) Forumsmitglied unter dem Namen „filix“ auftritt, ist ein Zufall?
Re: WAS HAT „FILIX“ MIT MÄNNL. SCHAMBEHAARUNG ZU TUN?
Nun, dann beantworten wir sie doch. Wie man schon bei Horaz lesen kann, ist „filix“ das Unbändige eigen, das Unvergängliche des Unkrauts, welches man schon abfackeln muss, um es loszuwerden. Auf diese Eigenschaft kommt Persius (34-62) in seiner vierten Satire zurück, wenn er mit spitzer Zunge von den Schwierigkeiten der Epilation und Depilation in einer Epoche spricht, die weder Wilkinson noch Veet, weder Laser noch Sugaring kennt:
"quinque palaestritae licet haec plantaria vellant
elixasque nates labefactent forcipe adunca,
non tamen ista filix ullo mansuescit aratro"
"Mögen auch fünf Ringer diese Pflanzschulen rupfen
und den gesottenen Arsch mit der Krummzange zuschanden machen,
so wird dies Unkraut (filix) dennoch durch keinen Pflug gezähmt."
Alle Unklarheiten beseitigt?
Re: WAS HAT „FILIX“ MIT MÄNNL. SCHAMBEHAARUNG ZU TUN?
Aber ja, wir wollen doch die Drastik des Originals nicht verhehlen und den nicht so Sattelfesten Pflügern und Ringern in diesem Thread unter die vermutlich nicht epilierten Arme greifen.
Re: WAS HAT „FILIX“ MIT MÄNNL. SCHAMBEHAARUNG ZU TUN?