Es gibt noch andere Leute, die Fragen haben, z. B. diese:
Wieso wird der neue Papst im deutschen „Franziskus“ statt „Franz“ genannt?
Bei vorangegangenen Päpsten hieß es ja auch nicht „Benediktus“ sondern „Benedikt“; nicht „Paulus“ sondern „Paul“.
Warum sprechen also alle von „Franziskus“ statt „Franz“?
Erst einmal klingt Franz überhaupt gar nicht erhaben :-D Und ich hörte, dass er mit diesem neuen Namen an die Franziskaner erinnern möchte. Ob das stimmt, weiß ich nun nicht. Aber die Wortverwandtheit lässt sich mit dem lateinischen Namen natürlich besser erkennen.
Vielleicht ist es auch wichtig zu wissen, wann aus Paulus Paul wurde und aus Franziskus Franz.
die ganze Prozedur hat bei mir wieder ratloses Kopfschütteln verursacht:
wieso stehen zigtausende auf dem Petersplatz herum (wo doch der sündenvergebende Segen kostenfrei per TV oder i-net zu haben ist) ?
wieso brechen sie in Jubel aus (der Ausdruck frenetisch ist, den Erläuterungen zufolge, gar nicht mal so unpassend), obwohl sie rein gar nichts über den neuen Alten wissen ?
wieso wird auf einen 76jährigen Hardliner die Erwartung einer Erneuerung projiziert ?
tststs
Hätte ja auch was werden können. Und als erster schwarzer Präsident ist ja auch schon die Tatsache, dass er überhaupt gewählt wurde, ein großer Schritt...
Care Jonathan, du hältst uns wohl für nicht besonders intelligent, wenn du uns so auf deine ironische Anmerkung hinweisen musst. Abgesehen davon, möchte ich Wikipedia schon verteidigen, ich möchte die Seite nicht missen, und wie man sieht, ist sie außerdem sehr aktuell!
Hast du das mit dem Fußball noch nicht gehört? Er war übrigens auch Tangotänzer! Und ich hab’s nicht aus der Regenbogenpresse! Na ja, aus dem Internet.
Mich hat auch, und zwar schon im Vorfeld, gewundert, dass hier in Deutschland jeder Hans und Franz Erneuerung und Modernisierung will. Ich war mir da nie so sicher, ob die Kardinäle das wollen. Und dann hat auch jeder Radiopfarrer die Hoffnung in einem afrikanischen oder südamerikanischen Papst gesehen - auf Erneuerung, Abschaffung des Zölibats u.s.w. Ich glaube, dass man außerhalb von Europa und Nordamerika ganz anders denkt.
zur Zeiten des Franz von Assis bedeutete „fränkisch“ alles,
was nördlich der Alpen lag oder von dort kam.
Die Sarazenen nannten die Kreuzritter, die ja zu dieser Zeit stattfanden, ja auch „Franken“
Segen per Medien ist doch nicht das Gleiche wie ein Life-Event, also hör' mal! Außerdem seid ihr alle Ketzer und Häretiker, lest mal die Beiträge Ignatius'!
Ich gebe aber zu, dass ich nicht ganz distanziert war: der ganze Hokuspokus der katholischen Kirche ist schon beeindruckend, vom Weihrauch in der Kirche angefangen bis zum aufsteigenden weißen Rauch nach der Papstwahl. Da verblasst der Rauch um Pythia. Und dann die roten Schuhe. Und immerhin ein revolutionäres Wahlergebnis für eine konservative Kirche.
Jobs' Inszenierungen sollen besser gewesen sein. Er konnte den Leuten sagen, was sie bisher alles noch nicht hatten, was das neue Gerät kann ... und hat es dann - tataa! - prä - sen - tiert.
Das Warten auf ein Männchen hinter einem Vorhang erinnert da doch ein bisschen an Kasperletheater.
Begeistert hat mich auf dem N24-Livestream nur eine Italienerin, die ganz typisch italienisch geguckt, ausgesehen und das Gesicht verzogen hat.
Jetzt habe ich entdeckt, was paeda mit Partizip meint. Das ist das PP hinter Franziscus im Wikipediaeintrag. Wer weiß, was das bedeutet?
PP steht für Dutzende von Ausdrücken, mit Pabst habe ich nichts gefunden.
Ich kann gut verstehen, wenn eine Außenstehende diese Frage stellt. Oder auch diese: Was kann der alte Franziskus noch bewirken?
Lass' dich überraschen. Nach katholisch-christlicher Überzeugung steht er ja nicht allein. Und das merkt man dem neuen Papst an, dass er fest an den göttlichen Beistand glaubt und sich berufen fühlt, seinen Auftrag zu erfüllen.
Schamanismus und Katholizismus wären ja nicht ohne Weiteres vereinbar. Diesen Spagat bekommt kein noch so versöhnlich gestimmter Papst hin. Aber meinst du, die Indianer hätten keinen weißen Rauch hingekriegt?
Meine (rhetorische?) Frage, war empathischer Natur.
Normalerweise ist man ja selbst bei Hochsetzung des Rentenalters auf 67 in diesem Alter im Ruhestand. Oberhaupt der katholischen Kirche zu sein, bedeutet aber mehr oder wenig ständig präsent sein zu müssen, nach innen und nach außen. Wie man am zurückgetretenen Papst sieht, zehrt das an den Kräften in einem Alter, in dem diese schwinden, und der vorige Papst hat doch sicherlich auch die Unterstützung Gottes gehabt.