Heute morgen hörte ich im Radio, dass sich ein Hirnforscher die Schaltkreise einer Maus auf den linken (Ober-?)Arm tätowieren ließ. Als Gedächtnisstütze, um zukünftige Forschungen, die er sich vorgenommen hat, nicht aus den Augen zu verlieren.
Ein Hinweis darauf, dass Tatoos sich nicht nur als emotionale Ventile eignen, sondern auch einen naturwissenschaftlichen Beitrag leisten können. ;-))
Ich hätte beinahe vergessen heißt im Lateinischen: Paene oblita sum?
Es wird also der Tatsache keine Rechnung getragen, dass ich mich durch das Erinnertwerden wieder erinnerte?
Im Deutschen ist die Aussage „Beinahe hätte ich’s vergessen!“ ein Irrealis. Er soll keine Möglichkeit ausdrücken, sondern eher ein Risiko.
Wenn der Irrealis im Lateinischen im Zusammenhang mit PAENE mit dem Indikativ Perfekt wiedergegeben wird, wollen sich meine Gehirnzellen Mühe geben, dies in Erinnerung zu behalten.
Da gab es mal einen hübschen Comic-strip von Carl Barks,
dem „Vater“ von Dagobert Duck („Uncle Scrooge McDuck“),
der reichsten Ente der Welt:
Onkel Dagobert ließ sich von dem genialen Daniel Düsentrieb
einen nicht zu knackenden Geldspeicher bauen,
aus dem härtesten Material, das auf der Welt zu finden war.
Die Panzerknacker bissen sich auch bei allen ihren Versuchen,
den Geldspeicher zu knacken, sprichwörtlich die Zähne aus.
Die Kombination für das Zahlenschloß ließ sich Onkel Dagobert auf die Brust (?)
tätowieren.
Ihm kamen aber bedenken, wenn er z.B. mal in der Öffentlichkeit seines Rockes entledigen müsse.
Daraufhin ließ der die Zahlenkombination von einem anderen Bild übertätowieren...
Im fiel dann aber siedendheiß ein, daß er die Zahlenkombination nicht auswendig kannte...
@Bibulus: Ich grüble über den Zusammenhang mit meinem letzten Beitrag. Bin über die Manneskraft von D. Düsentrieb nicht mehr so im Bilde. Bitte löse das Rätsel.
ach so:
Daniel Düsentrieb konstruierte eine Rakete,
um im Weltall nach noch härteren Materialien zu suchen.
In der Tat fand er auch einen Kometen,
der noch härter als das Material des Geldspeichers war.
Diesen warf er auf den Geldspeicher, der daraufhin platzte und
alle Taler über Entenhausen verstreute...
Die Panzerknacker und die Bewohner von Entenhausen kamen mit Schubkarren, Eimern und Schaufeln...
Was lernen wir draus? Niemals ein wichtiges Tattoo übermalen!
Leider fand die Aktion vor der Regierungszeit von Angela M. statt, sonst hätte man ihr einen Tipp geben können.
Wer niemals an einem FKK-Strand war, weiß überhaupt nicht,
an welchen Stellen des Körpers sich Menschen haben Tattoos machen lassen...
B-)
(mit Piercings ist es ebenso...)
Das war Lothars Meinung, er meinte wohl, das Ding sei nicht „beugbar“ von declinare= abbiegen= deklinieren.
Schönes Wortspiel von Lothar. Ondit hat ja auch gleich widersprochen.
Jetzt wirst du auch meinen Pennälerwitz von „ stante pede“ verstehen.
Hier muss sich niemand für MEINE Fehler entschuldigen, ich bin immer dankbar für entsprechende Hinweise! Die Bemerkung von Graeculus finde ich natürlich sehr charmant! ;-))
Ich danke euch und korrigiere:
Nox mea bona erat et spero hanc noctem etiam bonam esse.
@paeda
Ich habe mich für deine Fehler nicht entschuldigt, habe dich vielleicht nicht ganz angemessen darauf hingewiesen.
Dein fehlerhafter Satz war von 14.47Uhr bis 17.04 Uhr allen Nutzern sichtbar, doch niemand machte darauf aufmerksam oder sah sich veranlasst zu korrigieren. Warum eigentlich?
@ONDIT: Von 14.47 bis 17.04Uhr waren alle im Freibad!
@paeda:ONDIT hat sich für seinen Fehler entschuldigt
Ich habe auch einen Fehler in meiner letzten Verbesserung: Ich habe das Wort „ bonam“ vergessen.
@paeda: Dein Beitrag hat fast schon 500 Aufrufe!
Exopto bonum diem.
@ONDIT
Ich hatte mich ungenau ausgedrückt. Ich meinte, dass es aufgrund MEINER Fehler nicht zu Entschuldigungen kommen muss. Bitte verbessere mich weiterhin!
@KLAUS
Dass der thread so oft aufgerufen wurde, liegt vielleicht an der zurückgehenden Zahl der Beiträge im beginnenden Sommerloch. Wie wär’s mit ein wenig Sommertheater? ;-))
Anscheinend bin ich ein leichtsinniges Frauenzimmer, denn mir ist auf jeden Fall schon wieder ein Fehler unterlaufen.
Ob Nominativ oder Akkusativ ist noch die Frage, da „Hanc noctem“ ja als Zitat gedacht war. Normalerweise müsste es heißen: Haec nox nunc imperfecta est, was irgendwie widersprüchlich klingt. Im Deutschen denkt man dann auch noch, die Nacht sei „mangelhaft“ verlaufen, aber ich will’s nicht noch komplizierter machen! ;-))