@paeda: Ich habe mich nie mit der Psychologie des „Inneren Kindes“ befasst.
Ich sehe das Problem bei dem lateinischen Wort „praebere“, das hat j a sehr viele Bedeutungen. „Se praebere“, wie ich es in meinem Vorschlag gebraucht habe, heißt ja " sich zeigen, sich erweisen.
In deinem Vorschlag kommt das „se“ nicht vor, würde ja auch keinen Sinn machen ( sich als Inneres Kind zeigen).
Man könnte deinen Vorschlag so verstehen.„Verlerne nicht , das “Innere Kind" hinzuhalten/darzureichen/ preiszugeben.... etc
Noch ein Argument: Die Römer kannten das „Innere Kind“ ja noch nicht.
Sicher soll es ein Tattoo werden. Ev. meldet sich noch ein Philologe.
Anmerkung:
„Kind“ als Begriff, wie wir ihn verstehen im Singular, gibt es im klassischen Latein nicht.
„infans“ ist der Säugling, das Kleinkind, das noch nicht sprechen kann,
„proles“ der Nachkomme, die Brut allgemein.
Man kann „puer“ verwenden, aber das wird ja allegmein mit „Knabe“ übersetzt,
das Wort „puella“ („Mädchen“) ist eigentlich ein Diminutiv von „puer“
und bedeutet wörtlich „Knäbleinin“ („puellus“ -> „Knäblein“, „puella“ -> feminisiert)
@ONDIT: Deine zweite Version (retene) ist wohl die fehlerhafte.
Dann schlagen wir Mökka also vor:
Serva ingenium puerile= Bewahre dein kindliches Gemüt!