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Übersetzungsimprovistaion — 338 Aufrufe
Stray John am 21.1.14 um 22:41 Uhr (
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Eine sache die ich bei übersetzungen nicht verstehe ist die manchmal spontan auftauchende „improvisation“ wo man statt ein gebenes Wort als was gany anderes übersetzt
z.b (Satz ist Relative Verschränkung übrigens)
Placuit legatos Sagnutum mitti, quibus si digna videretur causa, inde Carthaginem irent.
Die übersetzung hier lautet:
Man beschloß, Gesandte nach Sagnut zu schicken,
welche, wenn ihnen die Sache von geügender Bedeutung
erscheine, von dort nach Karthago reisen sollten.
Ich bin mir nicht sicher, ob es notwendig ist
„digna“ als „von genügender Bedeutung“ zu übersetzen
wenn man doch nur „würdig“ schreiben könnte.
Ist dies notwendig? Und bitte eine Erklärung wie
man überhaupt auf solche Art der Übersetzung kommen kann.
Re: Übersetzungsimprovistaion
Re: Übersetzungsimprovistaion
arbiter am 22.1.14 um 0:06 Uhr (
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man kann darauf kommen, wenn man merkt, dass eine „wörtliche“ Üs. nicht möglich ist, weil sie schlechtes Deutsch ergibt oder den Sachverhalt nicht treffend wiedergibt.
In solchen Fällen sucht man (per Improvisation, wie Du schreibst) eine passende Alternative; wenn einem nichts einfällt, schaut man im Wörterbuch (Georges; Stowasser) nach - da findet man manchmal sogar genau die betr. Stelle angegeben