Latein Wörterbuch - Forum
Annili 2 — 349 Aufrufe
esox am 30.3.14 um 15:41 Uhr (Zitieren)

Ich setze das hier mit dem zweiten Text von 1349 fort. Sonst ist der Thread zu lang.
Korrekturen aus dem Forum sind erhofft! Kann das sein, dass „Fer“ durchgängig „per“ heißen soll. Und, wie gesagt,
mir fehlt das Mittellateinische Wörterbuch. Darum heißt der Böse nach wie vor „capitaneus“.

Datum soundo...ist durch J. mitgeteilt worden, dass von Herzog von Swblabla, dass er keine „treugae“ /Wort nirgendwo zu finden) eingehen wolle, denn er sagte, alles sei abgemacht. Ebenso vom Durchzug durch(?) Russland und dass K. von Rydeburg den König von Polen in Wort und Schrift in den Dreck gezogen habe. Ebenso, dass die Stadt wegen der Abwesenheit des „Capitaneus“ schwere
Ausgaben hinzunehmen habe. Ebenso, dass die Juden um sich fürchten wegen der allgemeinen Hungersnot. Ebenso, dass der Herr niemandem Glauben schenke, der etwas über das Recht und die Gewohnheit der Stadt sage, sondern es aufschiebe und die Antwort höre. Ebenso, dass ein Brief gefordert werde an den König Polens und die Kreuzträger (Kreuzfahrer??), wenn sie streiten wollten, dass sie die Händler aus W. ungeschoren vorbeilassen.
Ebenso (Datum?...) ist durch Johannes (literatoriae?) mitgeteilt worden, dass Juden (Datum? 5 Tage vor Pfingsten?) durch einige Fremde und Unbekannte (dom. consulibus???) umgebracht worden sind und wie die Stadt verwüstet worden ist durch einen Feuersturm (falls ignis für ignem steht) und dass (wieder dom. consulibus) wegen des plötzlichen Brandes sie nicht gehindert werden konnten und dass die Herren Erlanger jüdischer Dinge und Grundstücke es auf die lange Bank schieben, bis die Boten, die man zum Herrn König zu schicken hat, vor seinem Angesicht erscheinen.
(Datum?) vor Maria Magdalena ist dem Herrn König geschrieben worden durch den Boten Johannes, dass der „capitaneus“ die Güter der Juden verlangt und was dabei (Oder: mit ihm?) gemacht werden soll Ebenso, was zu tun sei mit den Schulden und den gefundenen Briefen der Juden.
Re: Annili 2
esox am 30.3.14 um 15:58 Uhr (Zitieren)
Im übrigen müsst ihr wissen, dass unsre Juden nicht wachen/aufpassen, sondern das Einziehen (der Schulden?) von ihren eigenen „curiae“ geben.
Lediglich die obbesagten Juden geben in einzelnen Jahren einige Gelder zur Stütze und zum Troste, dass wir sie selber von den Wachen und anderen Zumutungen (?), welche auch immer, erlösen, da ja die Juden selber dies Jahr unserer Stadt dreißig Mark gegeben haben.
Re: Annili 2
esox am 30.3.14 um 16:17 Uhr (Zitieren)
Wir, Johannes, von Gottes Gnaden König von Böhmen und Polen sowie Graf von (Lützelburg? Luxemburg?) wollen, dass allen Anwesenden, die Kenntnis (davon) haben werden/sollen, dass (quot quia????) der berühmte Princeps Herr Heinrich, Herzog von (Breslau?), unser liebster Freund, aus besonderer Gnade den Juden von (Breslau?) einige Freiheits-Briefe gab verlieh und gewährte, die mit seinem Siegel versehen sind, weil er sie nicht (capere ac eciam depactare???) unter irgendwelchen Bedingungen darf/muss), welche im Brief des obbesagten Heinrich, Herzopgs von Waratislawa, formuliert sind, und gleicherweise hat (es)unsere Stadt Wratislawa für denselben Herrn Herzog zugesagt und mit eigenem Dokument bekräftigt.
Dies Dokument bestätigen wir in allen seinen Punkten, die in demselben Brief enthalten sind durch das Patrocinium des gegenwärtigen Schreibens und sagen zu, es unverletzt einhalten zu wollen.Zur Bestätigung dieser
Angelegenheit ist unser Siegel für die Anwesenden angehängt.
Erfolgt und gegeben in Wratislawa am 11. April im Jahr es Herrn...
 
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Ich setze das hier mit dem zweiten Text von 1349 fort. Sonst ist der Thread zu lang.
Korrekturen aus dem Forum sind erhofft! Kann das sein, dass „Fer“ durchgängig „per“ heißen soll. Und, wie gesagt,
mir fehlt das Mittellateinische Wörterbuch. Darum heißt der Böse nach wie vor „capitaneus“.

Datum soundo...ist durch J. mitgeteilt worden, dass von Herzog von Swblabla, dass er keine „treugae“ /Wort nirgendwo zu finden) eingehen wolle, denn er sagte, alles sei abgemacht. Ebenso vom Durchzug durch(?) Russland und dass K. von Rydeburg den König von Polen in Wort und Schrift in den Dreck gezogen habe. Ebenso, dass die Stadt wegen der Abwesenheit des „Capitaneus“ schwere
Ausgaben hinzunehmen habe. Ebenso, dass die Juden um sich fürchten wegen der allgemeinen Hungersnot. Ebenso, dass der Herr niemandem Glauben schenke, der etwas über das Recht und die Gewohnheit der Stadt sage, sondern es aufschiebe und die Antwort höre. Ebenso, dass ein Brief gefordert werde an den König Polens und die Kreuzträger (Kreuzfahrer??), wenn sie streiten wollten, dass sie die Händler aus W. ungeschoren vorbeilassen.
Ebenso (Datum?...) ist durch Johannes (literatoriae?) mitgeteilt worden, dass Juden (Datum? 5 Tage vor Pfingsten?) durch einige Fremde und Unbekannte (dom. consulibus???) umgebracht worden sind und wie die Stadt verwüstet worden ist durch einen Feuersturm (falls ignis für ignem steht) und dass (wieder dom. consulibus) wegen des plötzlichen Brandes sie nicht gehindert werden konnten und dass die Herren Erlanger jüdischer Dinge und Grundstücke es auf die lange Bank schieben, bis die Boten, die man zum Herrn König zu schicken hat, vor seinem Angesicht erscheinen.
(Datum?) vor Maria Magdalena ist dem Herrn König geschrieben worden durch den Boten Johannes, dass der „capitaneus“ die Güter der Juden verlangt und was dabei (Oder: mit ihm?) gemacht werden soll Ebenso, was zu tun sei mit den Schulden und den gefundenen Briefen der Juden.
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