Ich stelle den Antrag, „Lateinhelfer“ von seiner Funktion als Admin zu entbinden.
Begründung:
- Die Sperrung des treads „Hilfe beim Tattoo“wird damit begründet, die Beiträge hätten sich vom Ausgangspunkt entfernt. Nimmt man die Textmenge aller treads, triffft das auf die meisten anderen auch zu.
- Lateinhelfer spielt sich als Zensor auf, ohne die Interessen des Veranstalters (möglichst viel traffic zu generieren) oder der Nutzer (interessante Themen zu diskutieren) zu beachten. Der jetzt gesperrte thread hatte über 600 Klicks, deutlich mehr als die allermeisten anderen.
- Lateinhelfer macht seine persönliche Aversion gegen kontroverse Diskussionen zum Maßstab.
- Lateinhelfer ist parteiisch. Er leistet sich unverschämte Diskriminierungen.
- Lateinhelfer hat weder die fachlichen Qualitäten noch das intellektuelle Format, um die Funktion sachgerecht und im Sinne der Forumsteilnehmer auszufüllen.
@arbiter: Hallo. Ich bin ja noch nicht so lange dabei. Aber ich fand den ellenlangen Thread zu Ovids Pygmalion, den Sebastian angefangen hatte, trotz vieler Exkurse, dummer Sprüche (auch von mir) doch sehr hilfreich. Wird so was in Zukunft geduldet? Ich will’s halt nur wissen, dann nehm ich mich ein wenig zurück.
Ganz im Gegenteil: Ich würde gerne wissen, mit wem ich es zu tun habe, was deine Qualifikationen angeht.
Behaupten kann man bekanntlich viel im Wissen, dass man es nicht nachprüfen kann.
Und da du sicher weiterhin anonym bleiben willst - im Gegensatz etwa zu Graeculus- wird dabei auch wieder nichts herauskommen wie bei sovielen Diskussionen, an denen du dich beteiligst und gebetsmühlenartig dein einseitiges, besserwisserisches Weltbild zum Besten geben zu müssen glaubst.
@Ahsoka
Wenn Du jemandem auf die Nerven gehst, wird er es Dir schon sagen. Geduldet wird erfahrungsgemäß aller möglicher Unsinn, schlechte Gedichte und fade Scherze eingeschhlossen, auch Beleidigungen, wenn sie - in den Augen Lateinhelfers - den/die richtigen treffen.
@Arbiter: Puuh, dann bin ich beruhigt. Weil ich mit meinen Star Wars Exkursen schon oft vom Thema abweiche. Ich muss zugeben, ich hab Forumsregeln auch nur nebenbei vernommen.
@arbiter:
Du leistest dir hier einiges ohne Konsequenzen. Gut, dass du mal deine Meinung über mich kundgetan hast. Die Sperrung des Threads war auch der Ausuferung geschuldet. Beleidigungen und unterschwelliger Sarkasmus gegenüber Forumsteilnehmern:...Da spricht gerade der richtige. Zu deinen anderen Auslassungen sage ich mal nichts mehr.
Albert hat mich schon seit Jahren mit als Admin eingesetzt, da warst du noch gar nicht im Forum. Wenn jemand absetzen kann, dann nur er.
Als Admin hier zu arbeiten ist keine einfache Aufgabe, da man es nie jedem rechtmachen kann. Ich mische mich in den seltensten Fällen ein. Nur dann, wenn es langsam über die Norm geht.
ein Beispiel für eine Beleidigung haben wir schon wieder durch assapinians Einwurf, wird natürlich nicht gerügt werden.
@assapinians
Zu meinem Selbstverständnis gehört, nie etwas zu behaupten, was nicht belegbar oder nachprüfbar wäre (kann selbstmurmelnd trotzdem vorkommen). Allerdings ist es so, dass ich hier nicht jedem in zwei Sätzen erklären kann, beispielsweise wie die Weltwirtschaft funktioniert, was die psychologische Wissenschaft in den letzten dreißig Jahren über Gefühle herausgefunden hat, was die (literarische und musikalische) Romantik von der Klassik unterscheidet, was die Linke mit der NSDAP gemeinsam hat, was die Aussagen des SGB XII über den Vermögenseinsatz in der Praxis bedeuten, was Nehemia mit der Entstehung des Judentums zu tun hat u.v.a., dies aber alles wissenschaftlich begründet und nicht aus dem hohlen Bauch bzw. Kopf heraus.
Ich hoffe, das schließt auch deine behaupteten Qualifikationen ein. Woher weißt du denn, wie die Weltwirtschaft oder die Seele letztlich funktioniert ?
Überall trifft man auf widersprüchliche Theorien, die meist auf Statistiken beruhen, die fast immer mehr Fragen aufwerfen als sie klare Antworten liefern. (Paradebeispiel: die Arbeitslosenstatisken).
Doch dazu möchte ich keine weitere nutzlose Diskussion anstoßen. Auf diesen Leim gehe ich dir dieses Mal nicht.
Gefährlich ist immer, wenn man einen Anspruch darauf entwickelt, alles erklären zu können. Ich komme aus der Medizin und weiß, gerade auch aus dem wissenschaftlichen Bereich, wie oft man sich erneut „die Frage“ stellen muß und wieviele angeblich wissenschaftlich belegte Aussagen wieder ad acta gelegt wurden. Wissenschaftlich zu arbeiten heißt, sich immer wieder die Frage auch zu stellen, ob man nicht falsch liegt.
von Seele habe ich nicht gesprochen (und werde mich hüten, das zu tun), bekanntlich ist das ein Konstrukt, über das gerade von Naiven gerne räsoniert wird.
Im übrigen weiß der wissenschaftlich Gebildete, dass nahezu jede prima facie gelöste Frage eine neue Vorstellung von der Dimension des Nichtwissens zur Folge hat.
Lateinhelfers Ansinnen ehrt mich, da ich aber noch nicht im Rollstuhl sitze und trotz Ruhestand quasi noch drei berufsähnliche Aufgabenbereiche habe, ginge das schon deshalb nicht.
Apropos Qualifikation: assapinians zweifelt, ein löbliches Verhalten, wie schon u.a. Brecht formuliert hat. Wenn ihm wissenschaftliche Exkursionen zu anstrengend sind, könnte ich ihm auch ganz alltagspraktische Dinge zeigen: wie man einen Obstbaum beschneidet, wie man eine Affenfaust macht, wie man am schnellsten Carving erlernt, wie man einen Schneckenzaun macht u.v.a.
arbiter, unser Alleskönner :-))
Aber beim Carving...da wäre ich skeptisch als einer, der aus den Bergen ist und wohnt, und seinen Kindern Skifahren seit dem 3-4.Lebensjahr gelernt hat...;-)
...aber weißt du was, arbiter: Lass uns virtuell hier die Hand geben und machen wir wieder das, was eigentlich hier im Lateinforum Usus ist: Wir helfen anderen, die in Latein Probleme haben. Ist das nicht ein Vorschlag? Ich weiß ja auch, dass du genügend Kompetenz dazu hast.
Ehe jetzt alle hier ihre Qualifikation(en) ausbreiten, möchte ich arbiter einen konkreten Vorschlag machen: seinen typischen Statements jeweils einen mit „weil“ einzuleitenden Nebensatz hinzuzufügen, i.e. eine Begründung anzugeben. Sie muß ja nicht umfangreich sein.
Ich schlage dies deshalb vor, weil nach den mir bekannten Diskursregeln die Gesprächspartner über die Wahrheit oder Unwahrheit einer Aussage aufgrund der dafür vorgebrachten Argumente urteilen sollten.
Da diese Argumente an die Vernunft des Gesprächspartners appellieren, besitzt dieses Verfahren obendrein die Annehmlichkeit, den Gesprächspartner als vernünftiges Wesen anzuerkennen, also höflich zu sein.
Der Nachteil dieses Verfahrens liegt auf der Hand: die durchschnittliche Länge eines Statements dürfte sich verdoppeln. Das wiegt m.E. aber die Vorteile nicht auf.
(Dies schreibe ich unabhängig von der Frage, ob ich selber mich in dieser Hinsicht vorbildlich verhalte.)
auch Skepsis ist eine löbliche Haltung. Aber - wie ich schon sagte - ich behaupte selten etwas, das ich nicht belegen kann, in diesem Fall durch meinen Skilehrerausweis (nicht selbstgemacht). Auch meine vier Kinder haben alle mit 4 Jahren das Skifahren erlernt, mein sohn ist Snowboardlehrer.
Alleskönner - nein, und alles wissen - schon gar nicht, aber schon immer dem Satz verpflichtet: er hat sich bemüht, und der Warnung eingedenk: si tacuisses...
Das ist es doch genau. Man kann sich in einem Thread auch ziemlich diskreditieren. Ich habe hier auch schon Fehler gemacht, die ich ohne weiteres zugebe, ob mit Graeculus oder auch mit filix. Aber ich gebe es zu, dass man nicht unfehlbar ist.
@arbiter:
Eine kleine Entschuldigung am Rande:
Ich wähnte dich noch nicht im Ruhestand, sonst hätte ich etwas mehr Respekt vor deinem Alter und deiner mir unbekannten Lebensleistung walten lassen.
Und das ist nicht als Beleidigung deines Alters gemeint, sondern als Anerkennung eines möglicherweise schaffensreichen Lebens, von dem ich natürlich nichts wissen kann.
Dennoch bezweifle ich deine Kompetenz in Sachen Ökonomie und Psychologie. Denn diese Fächer scheinst du weder studiert noch deren reale Umsetzung näherhin
zu Kenntnis genommen zu haben. Bücher bleiben Bücher, die Wirklichkeit ist immer (ganz) anders.
Life is live und lässt sich nicht in noch so glänzenden Theorien einfangen: Einerseits leider, andererseits glücklicherweise.
Um Missverständnisse auszuschließen:
Bildung ist unendlich wichtig, aber Bildung ist eben nicht alles. Mit intellektueller Bildung (und Geld) allein kann man die Welt nicht verändern. Ohne Herzensbildung ist jede Bildung langfristig zum Scheitern verurteilt, wage ich frech zu behaupten. Und genau die vermisse ich bei dir, du sicher hochgebildeter Intellektueller, dem es vllt. nur an einem mangelt: Demut und etwas Bescheidenheit.
Kein Wunder: Damit kommt man in der heutigen Welt nicht weit, in der es vorrangig um Erfolg und dessen optimale Vermarktung geht (typisch dein Hinweis auf „traffic-Generierung“ ). Dass dabei immer mehr Schwächere auf der Strecke bleiben, ist nur ein weiterer Beweis für die Richtigkeit der Evolutionstheorie im Rahmen der menschl. Gesellschaft. Diese Theorie scheint wirklich alles erklären zu können. Aber wie heißt es so schön: Der Schein trügt meistens ...
Ich denke, dass wir dazu wieder zurückgehen sollten:
Wir sind ein Lateinforum, das Lateininteressierten und auch Schülern/Studenten usw. Hilfestellung geben sollten. Persönliche Resentiments sollten in den Hintergrund treten. Aber auch sollte man Fragestellungen „verständlich“ weitergeben, dass alle hier etwas davon haben. Das schließt hier ja wissenschaftliche Diskussionen nicht aus. Ich sehe nur darin ein Problem, dass oft wissenschaftliche Diskussionen bei Leuten aufgemacht werden, die Fragen stellen, und davon nichts haben. Das Α und Ω ist doch, dass man sich an den Wissenstand der entsprechenden Fragesteller hier anpasst und nicht eine riesige Abhandlung aufmacht bei einer Tattooanfrage.
Entschuldigung akzeptiert.
Naturliebe, Herzensbildung, Seelenverwandschaft - nicht dass diese Begriffe bei mir keine Resonanz fänden, aber alle kann man nicht präzise definieren und insofern sind sie auch nicht diskursfähig, man kann nur zustimmend grunzen, und das ist mir zu wenig, also schweige ich dazu.
Ökonomie habe ich doch studiert (MBA) und nebenberuflich angewendet, Psychologie und Jura im Nebenfach, Deutsch, Latein, Geschichte (Politik Nebenfach) mit Abschluss, Musikwissenschaft ohne Abschluss.
@Graeculus und Lateinhelfer
ja, trotz allem kommen wir ja miteinander aus bzw. müssen das. Der eigentliche Zweck des Forums - Lateinhilfe - wird ja ganz gut erfüllt, und er wird ja vom übrigen kaum tangiert. Das Übrige aber wird ja auch von vielen gelesen. Und ich glaube, dasss diese eher an offenen Konroversen interessiert sind als an der Herstellung von Harmonie um jeden Preis, sogar dann, wenn gelegentlich Ironie, Sarkasmus, Zynismus (confiteor, bin aber betrübt, dass Sloterdijks Versuch der Ehrenrettung offenbar mißlungen ist) bemerkbar sind.
Rationale Argumentation - das ist es ja, was ich einfordere, aber wie soll man auf Einlassungen reagieren wie die in dem in Rede stehenden thread, die Welt solle von der Liebe regiert werden? qui tacet, consentire videtur, und wenn wir so etwas stehen lassen, ziehen wir das Niveau des Forums runter.
Ich möchte ja nicht deinen Kritikstil kritisieren, arbiter. Aber du stellst halt vieles nicht zur Diskussion, sondern setzt absolut. Das macht doch manchmal die Diskussion schwierig, oder sehe ich das falsch?
Im Übrigen finde ich diesen Thread doch sehr erhellend und interessant für alle!
Nein, ich denke, arbiter, daß Du zu wenig argumentierst. Damit meine ich nichteinmal die (Nicht-)Existenz Gottes bzw. die (Un-)Wahrheit der Religion, worüber hier seit Jahren die verschiedensten Argumente ausgetauscht sind, was nicht wiederholt werden muß und ja auch nicht zu unserem Kerngeschäft gehört.
Ich meine Fälle wie die, in denen jemand einen Übersetzungsvorschlag macht und Du ein knurrendes „eher nicht“ o.ä. äußerst, wovor dann der Übersetzer steht wie der Ochs vor dem Berg, weil er eine Erläuterung à la „im klassischen Latein nicht üblich“ o.ä. bräuchte. filix macht das exzessiv und auf extrem hohem Niveau, Du hingegen - in der Regel - gar nicht.
Da könntest Du schon ein wenig gesprächiger werden.
Das finde ich auch, da wir jetzt ja deine Qualifikationen kennen, in denen auch Latein beinhaltet ist. Da kann ich als Mediziner nicht mithalten.
Nix für ungut ;-)
Dann ist eine weitere Entschuldigung fällig.
Allerdings scheinst du Ökonomie sehr unkritisch - damals wohl so üblich - studiert zu haben und immer noch klassischen Standard-Modellen anzuhängen (vgl: A. Smith dubiose,nebulöse „invisible hand“ , die es schon richten wird u.ä.) oder bist ein Chicago-boy a la M. Friedman ?
PS:
Dass die Welt von der Liebe regiert werden soll, ist ein uralter Menschheitstraum und verrät viel über die innersten Sehnsüchte der meisten, geistig-gesunden Menschen. Dass das auf absehbare Zeit nicht gelingen wird, ist kein Grund sich darüber lächerlich zu machen.
Viele große Visionen wurde belächelt und als Utopien abgetan und sind dennoch Wirklichkeit geworden.
Warum also die letzte große Zukunftshoffnung desavoieren, wenn darin vllt. so etwas wie der letzte Sinn allen Seins liegen könnte. Doch hier käme ein für dich wiederum schwammiger, unwissenschaftlicher, ja absurder Begriff, nämlich der des GLAUBENS ins Spiel, eine Stelle, an der ich sofort aus gutem Grunde abbreche, obwohl es immer der Glaube an eine bessere Zukunft war und ist, der Menschen zum Weitermachen in schier ausweglosen Situationen motiviert. Lieber eine hohe Dividende für die nichtstuenden Aktionäre als anständige Löhne für die, die die Dreckarbeit machen müssen.
PS:
Was mich am meisten wundert: Du scheinst ernsthaft zu glauben, dass mit dem Erreichen eines weltweiten Wohlstandes auf hohem Niveau sich alle Probleme langfristig lösen lassen („rundumversorgte Schweine“ !).
Sollte dem so sein, kann man nur von Naivität und großer Blauäugigkeit sprechen. Vllt. solltest du mal nach Peking reisen, wenn dort richtig Smog herrscht oder dir die Weltmeere anschauen, auf denen Plastikmüll von der Größe Europas schwimmt oder nach Bangladesh, wo Menschen unter unwürdigsten Bedingungen zu Hungerlöhnen arbeiten, damit der Handel maximalen Profit macht. Gerade das gehört zunehmend zu wahren Seiten des alten ökonomischen Denken, dessen oberstes Dogma nach wie vor die Gewinnmaximierung ist und in Wohlstandsländern zum Konsum „auf Teufel komm raus“ animiert, der das Drama der Zivilisationskrankheiten weiter verschärft, während andere Hungers jämmerlich verrecken. Eine hohe Dividendenrendite beim faulen Aktionär ist wichtiger als ein anständiger Lohn für den, der die (Dreck)Arbeit machen muss. Lang wäre die Liste, die sich hier fortsetzen ließe.
Ja, arbiter, diese Art von Wirtschaft hast du studiert und scheinst daran zu glauben. Viel Spaß weiterhin damit, nach dem Motto: Nach mir die Sintflut.
Aber an irgendetwas muss der Mensch ja glauben, auch wenn ihn das langfristig womöglich zugrunde richtet.
Eigentlich ist es ganz interessant eine berufliche Aktivität auszuüben, die am Menschen orientiert ist. Das war auch meine Intention Medizin zu studieren. Viele theoretische Überlegungen hier oder auch anderweitig werden in der Praxis seeehr relativiert..
Ökonomie habe ich studiert, als ich schon auf die 50 zuging, und nachdem ich - zu lange, wofür ich mich heute etwas schäme - Marxist war.
Als Alt´68er bin ich Konsumkritiker und -verweigerer der ersten Stunde, zu meiner „Lebensleistung“ gehört der erfolgreiche Kampf gegen Wackersdorf...
Nirgends habe ich werten zur Wirtschaftsordnung Stellung genommen.
Aber hier einige Fakten - ohne auf Deine Wertungen einzugehen:
die durchnittliche Dividende der DAX-Unternehmen liegt aktuell bei 3,8 %.
Weltweit gab es noch nie so wenig absolut Arme wie heute. In China ist der Hunger nicht durch Mao, sondern durch die Einführung des Kapitalismus besiegt worden.
Die meisten „Zivilisationskrankheiten“ gab es schon immer, ihre zahlenmäßige Zunahme beruht im wesentlichen auf dem demographischen Prozess.
Eine Frage zu Deiner Wertung: Du findest es also besser, dass Menschen verhungern, als dass sie - zugegeben zu unerfreulichen Bedingungen - arbeiten ?
Und Du weißt schon, dass jeder Fortschritt - ökonomischer, kultureller, zivilisatorischer im weitesten Sinn - ohne Ausbeutung undenkbar ist ?
Fürs Nichtstun ganz schön lukrativ in diesen Zinszeiten !
Vorsicht mit Durchschnittswerten, die sagen wenig aus.
Es gibt auch höhere Verzinsungen bei einzelnen Unternehmen.
Entscheidender aber sind die enormen Kursgewinne etwa im letzten Jahr.
Zudem ist die Börse zum Großteil nur noch eine Zockerbude für Spekulanten. Wen interessiert heute noch eine Firma als langfristige Anlageform ?
Kurse lassen sich zudem leicht manipulieren, wenn man weiß wie´s geht.
Das wage ich zu bezweifeln. (fettleibige Kinder und übergewichtige Erwachsene, psychische Erkrankungen ...)
Und das muss wohl immer so bleiben. Wieder so ein Dogma.
Lieber als Kind gleich verhungert als an zerstörerischer Arbeit langsam zugrunde gehen .
Bei uns spielt viel mehr die Psychologie und Empathie eine Rolle. Ich kenne ja die Patienten schon persönlich, zum Teil „per Du“ über Jahre wie eine Familie.
Und das ist gut so. Ich wäre sicher auch gerne dein Patient. Du scheinst wirklich zu wissen, worauf es ankommt. Einem Arzt Vertrauen zu können wirkt oft schon heilsam - und sei es nur als ein Placebo-Effekt.
Fiducia fundamentum omnium !
Re: Admin
Klaus am 30.6.14 um 18:48 Uhr, überarbeitet am 30.6.14 um 19:00 Uhr (Zitieren)
Das ist es, was ich mit Schamlosigkeit meinte - der Versuch, völlige Ahnungslosigkeit durch Dreistigkeit wettzumachen, bei blinder Ignoranz gegenüber dem Effekt, den das, was an unverdauten Sottisen aus einem aufgerissenen Maul kommt, auf unschuldige Mitmenschen haben muss
Was für eine tolle, sachbezogene Argumentation eines „gereiften“, altersweisen Intellektuellen !
Offenbar scheinst du vom Börsengeschehen wenig/keine Ahnung zu haben: Wenn Kurse nur noch steigen, weil man nicht mehr, wohin mit dem billigem Geld in der Hoffnung auf höhere Renditen, als sie der mikrige Anleihemarkt hergibt, ist das reine Zockerei, angetrieben von mittlerweile aggressivster Werbung, die auch Kleinanleger zum Spekulieren verleiten soll, um die Kurse nach oben zu treiben. Im Hintergrund laufen dabei
Optionsgeschäfte, mit denen die Großanleger die eigentlichen fetten Gewinne einstreichen bei für sie minimalem, weil gut kalkulierbarem Risiko.
Offenbar weißt du nicht, um welche Dimensionen es bei dieser Megazockerei geht: Dem 10-fachen des Welt-BSP.
Ich beobachte das Geschehen seit geraumer Zeit und kann mir sehr wohl ein Bild von dem machen, was da abgeht. Du verschließt aber offenbar die Augen vor der Realität hinter der Börsenrealität. Die Börse ist der Ort, an dem man sehr viel über das Primitivste, das im Menschen lauert. lernen kann: seine unersättliche Gier und das Streben mit möglichst wenig ehrlicher (Knochen)Arbeit auf Kosten anderer viel Geld zu machen.
Börse hat vorrangig mit Psychologie zu tun. Dass du davon wenig verstehst, beweist dein billiger, wieder nur auf Provokation zielender Beitrag. Du bist offenbar auf diesem Gebiet völlig ahnungslos, besitzt aber die Unverschämtheit , mit Schlagworten in schwülstiger Sprache draufloszuschlagen und andere ohne jedes Sachargument für dumm zu erklären. Soviel Arroganz, Unsachlichkeit und echte Ignoranz habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Da versucht ein Ökonom ( mit Abschluss ??) , der von Tuten und Blasen im Börsenwesen anscheinend soviel Ahnung hat wie ein naives Kleinkind, das dem bösen Onkel von nebenan Glauben schenkt und sich einen möglicherweise lebenslangen Schaden zuzieht, andere der Lächerlichkeit preiszugeben und das, wie gesagt, ohne irgendein Sachargument. Derselbe behauptet aber stets, alles belegen zu können. Nur wenn es draufankommt, tut er es einfach nicht. Das lässt nur einen Schluss zu: Er kann es mangels Kompetenz schlichtweg nicht.
Du magst vieles studiert haben, wirklich tiefer eingedrungen bist du aber in manche Materie offenbar nicht: Quantität kann Qualität nicht ersetzen. Erstere scheint für dich wichtiger gewesen zu sein, sonst käme es nicht zu einem solchen, eines wirklich Gebildeten unwürdigen Beitrages, wie du ihn zuletzt glaubtest abliefern zu müssen. Für mich wirst du immer mehr zu einem aufgeblasenen Blender, der aus Langeweile drauflosprovoziert, Halbwissen zum Besten gibt, andere desavouiert in der Hoffnung, nicht entlarvt zu werden.
Dass du so etwas nötig hast, zeigt, was für ein armes Würstchen du in Wahrheit bist. Das ist das letzte Mal, dass ich deiner billigen Anmache auf den Leim gegangen bin.
Ich hoffe, ich kann dich bald aus meiner Erinnerung verdrängen. Mögen andere sich in Zukunft an deinen (pseudo)intellektuellen Ergüssen erfreuen bzw. sie als Ultima-ratio-Brechmittel benutzen. Als letzteres könntest du sie vllt. sogar vermarkten. Gründe an besten gleich eine AG. Die Aktien finden sicher reißenden Absatz und die Dividendenrendite dürfte überdurchschnittlich sein, von möglichen Optionsgewinnen ganz abgesehen.
Um hier mal zu einem Abschluß zu kommen (poste gerade zwischen 2 Patienten):
Auf Quantität bei irgendwelchen Studienabschlüssen, die arbiter vorgibt und von uns ja gar nicht nachprüfbar sind, kommt es mir nicht an, sondern ob jemand sein Fach oder Fächer wirklich beherrscht. Latein kann er, das kann man nachvollziehen. Bei den anderen Dingen, auch was Empathie betrifft, hat er sicher Nachholbedarf. Nur zu kritisieren und irgenwelche halb beleidigende Einwürfe zu bringen, hilft hier nicht weiter. Was Argumetation betrifft, da hilft sicher Graeculus weiter, der, glaube ich, darüber mal ein Buch geschrieben hat.
Das allein spricht schon für sich und verrät, wes´ Geistes/„Seele“ Kind der Autor ist.
Und so einer will über die Börse reden, dem wohl irrationalsten Bereich, den man sich in der Ökonomie vorstellen kann.
Ja, das sind schon harte Aussagen. Was für ein Mensch sich dahinter verbirgt, ist kaum vorstellbar. Aber einer Sache müssen wir uns immer bewußt sein: Wir kennen arbiter nicht wirklich. Da bin ich froh, dass ich einen Beruf habe, in dem ich mit einem Menschen direkt im Kontakt bin und desöfteren auch unangenehme Dinge vermitteln muß (z.B. TU-Diagnose). Das Problem im Internet ist doch, dass sich Leute hinter ihren Aussagen verstecken können. Konsequenzen haben sie meist nicht zu fürchten und manche reagieren sich hier nur ab. Welche wirklichen Charaktere sich dahinter verbergen, ist sehr schwer einzuschätzen.
Ich wäre trotzdem nie daran interessiert, so einen Menschen näher kennenzulernen. Das, was er von sich gibt und v..a. die Art, wie er es tut, wären mir Grund genug , im Privatleben eine großen Bogen um ihn zu machen: Die Kälte, die von solchen Leuten auszugehen pflegt, könnte schnell zu Frostbeulen oder Schlimmeren führen, befürchte ich.
Das Thema Börse habe nicht ich aufgetischt.
Nur so viel: Ein Spezialgebiet meines Ökonomiestudiums waren Finanzdienstleistungen. Ich selbst bin seit 25 Jahren im Finanzbereich inkl. Börse tätig, berate einige Damen in Geldgeschäften jeder Art, habe schon 3 crashs überlebt.
Alte BWLer-Weisheit: Wer nichts wird, wird Wirt, am besten Finanzdienstleistungswirt.
Viele verkrachte Existenzen sind schon dort gelandet.
Ich kenne sogar einen Theologen, der dort aufgeschlagen ist.
Das Image dieser Branche spricht für sich. Und das kommt nicht von ungefähr.
Aber der Hammer ist: arbiter outet sich als einer von denen. Alles hätte ich ihm zugetraut, aber ein Ex-Marxist als „Finanzheini“
LOL LOL LOL...
Das erklärt für mich fast alles.
Wieviel Kapital er wohl gegen fette Provisionen verringert oder gar völlig vernichtet haben mag ?
Gewendete Marxisten sind oft zu den schlimmsten Kapitalisten geworden. Mir schwant Übles. Auf nach China, arbiter ! Die brauchen dort Leute wie dich als rhetorisch-begabte, erfahrene, v.a. aber eiskalte „Berater“. Dort könntest du dich auf deine alten Tage nochmal so richtig austoben und deinen faden, langweiligen, rationalistischen Salm über die Massen ausschütten.
Aber auch die werden vermutlich schnell die Schnauze davon voll haben.
Der arbiter, ein „Finanzer“ ! Einfach köstlich ! Mein Tag ist gerettet. Mit diesem Wissen habe ich nun auch den letzten Respekt vor dir verloren, egal wie alt du mittlerweile magst. Jemandem mit soviel Bildung hätte ich - verdammt nochmal - beruflich wirklich mehr zugetraut.
PS:
Chinesisch zu lernen dürfte für dich kein Problem sein.
LOL LOL LOL LOL LOL LOL LOL LOL LOL LOL LOL LOL
ohne Veranlassung zu haben, mich für irgendetwas zu rechtfertigen, schon gar nicht vor irgendwelchen ungehobelten losern: ich gehöre nicht ins erste Dezil der Einkommens- und Vermögensverteilung. Meine Beratungstätigkeit ist unentgeltlich - ich weiß, dass man in dem Gewerbe nur Geld verdienen kann, wenn man Leute über den Tisch zieht. Ich war Mitgründer einer Ökobank. Ich bin Mitglied bzw. Dauerspender in 8 gemeinnützigen Organisationen.
Unentgeltlich ! Da lachen ja sogar die berühmten Hühner.
Hoffentlich hat die Ökobank den achso uneigennützigen Herr a. rechtzeitig aus der Führung entfernt, sonst müsste sie schon längst pleite sein.
Auch ein Euro ist eine Spende. LOL Spenden tun zudem bekanntlich vor allem dem Spender gut.
Der noble Spender hat es nicht nötig, auch noch damit zu prahlen.
Tipp:
Wandere in die USA aus. Auf Charity-Veranstaltungen weißt du sicher zu glänzen. Allerdings muss man da meist
mit größeren Summen einsteigen.
Das Bild eines eitlen, selbstgefälligen, geltungssüchtigen
Dampfplauderers nimmt immer deutlichere Züge an.
An assinapians:
Du beschuldigst arbiter, eigensüchtig und herzlos zu sein.
Wenn er sich gegen diesen Vorwurf verteidigt mit dem Hinweis, für gemeinnützige Institutionen zu spenden, dann nennst Du das „Prahlen“.
Von sich aus hat er hier ja nie davon gesprochen und hätte es ohne Deinen Vorwurf auch nicht getan.
That’s not fair.
Von Eigensucht und Herzlosigkeit war so nie die Rede.
Aber a. will uns für dumm verkaufen: Niemand arbeitet im
„Finanzbereich inkl. Börse“ 25 Jahre umsonst oder gründet eine Ökobank ohne Gewinnerzielungsabsichten.
Nach seinem Spendenverhalten hat kein Mensch gefragt und schon gar nicht um irgendwelche Rechtfertigungen gebeten. Jemand, der über sein Spendenverhalten in der Öffentlichkeit, aus welchen Gründen auch immer, spricht,
ist für mich ein selbstgefälliger „Prahler“, von denen es v.a. in den USA nur so wimmelt.
Man denke an den Fall „Zuckerberg“ : Ein dubioser Multimilliardär spendet lächerliche 100 Mio. Dollar nur um sein damals angeschlagenes Image aufzubessern.
nachdem ich jahrelang hier, ohne Persönliches preiszugeben, eher nach dem Prinzip lathe biosas mitgearbeitet habe, habe ich nur zögerlich der Aufforderung, meine Qualifikationen offenzulegen, Folge geleistet. Dass diese dann umgehend angezweifelt wurden und Anlass zu aus der Luft gegriffenen Unterstellungen und immer wilderen Tiraden geben würden, war in diesem Ausmaß jedenfalls nicht zu erwarten. Ich habe zwar gewisse Vorstellungen, welche Sozialisations- und Persönlichkeitsdefizite dahinter stecken könnten, werde darüber aber, da ich ja bekanntlich allem Spekulativen abhold bin, weiter kein Wort verlieren.
Von „Eiseskälte“, gelt?
Daß Du nun mit anderen Leuten „v.a. in den USA“ argumentierst (von denen Du mutmaßlich auch wenig persönliche Kenntnisse, eher Vorurteile hast) und das dann auf arbiter überträgst, macht Deine Gedanken nicht besser.
Ich habe den Eindruck, daß Du hier eine Generalabrechnung mit jemandem betreibst, der Dir schon lange auf die Nerven geht. Solche Absichten trüben den Blick im Einzelfall.
arbiter mag alles mögliche sein, aber ein Prahler mit seinen Qualifikationen und seinem sozialen Engagement ist er nicht; alles das erwähnt er - nach Jahren! - zum erstenmal.
an arbiter:
Das
ist ein hinterhältiger Satz, der das vornehm dementiert, was er doch deutlich genug ausspricht.
Es gab eine Phase in dieser Auseinandersetzung, in der ich gedacht habe: endlich mal ein vernünftiges Gespräch über so manches, was hier seit langem gärt! Könnte man nicht in diese Phase zurückkehren?
Ich würde hier arbiter auch nicht alles anlasten. Gehen wir doch wieder zurück an unsere eigentliche Aufgabe, nämlich Latein zu vermitteln und zu helfen. Ich akzeptiere arbiter als guten Lateiner, auch wenn mir manchmal seine Antworten und Angriffe auch nicht gefallen. Vielleicht kannst du mich als Admin, trotz meiner Fehler, akzeptieren. Ich glaube, wenn wir respektvoll miteinander umgehen, dann haben alle etwas davon.
Aber jetzt gehe ich wieder an die Arbeit zu meinen Patienten.... :-)
Leute ohne klar erkennbare Argumentation/Argumente sollten ohnehin besser schweigen.
Dampfplauderei gehört an den Stammtisch o. ä.
PS:
„Eiseskälte“ bezieht sich in erster Linie auf arbiters einseitiges, knallhartes rationalistisches Weltbild.
Was Herrn Zuckerberg angeht: Es gibt eine interessante TV-Doku („die Facebook-story“), die den wahren Charakter von Herrn Z. sehr gut herausarbeitet.
Aber ich gestehe:
arbiter ist für mich der unsympathischste Forumteilnehmer, auf den ich bisher gestoßen bin.
Und das ist nur eine milde Formulierung.
Sein Verschwinden wäre kein großer fachlicher Verlust, eher ein finanzieller für den Forumsbetreiber. Denn offenbar amüsieren solche Threads ungewöhnlich viele Leser. Man könnte fast vermuten, dass a. eine Provision für seine Provokationen erhält. Doch das ist willkürliche Spekulation.