Hallo !
Eine Frage zur Übersetzung: In einem Text habe ich durchgehend das lat. Perf. beibehalten und nicht im Präteritum widergegeben. (secessit, oppresserunt, ceperunt, … er ist weggegangen, ... etc.) Das Präteritum wurde nicht ausdrücklich verlangt und meine Übersetzung als Tempusfehler geahndet. Das fand ich unfähr. Ich dachte, die Übersetzung mit dem Präteritum wäre eine Kannregelung. Gibt es darüber eine verpflichtende Regelung ?
Danke im Voraus!
Gruß
Theo
Mich würde auch sehr interresieren, ob es für die Lehrer hier Beurteilungsrichlinien gibt. Ich habe den Eindruck, die Lehrer sind froh, wenn ein Tempus der Vergangenheit als solches erkannt wird.
Es geht ja bei den deutschen Tempora um den üblichen Gebrauch. Eine Erzählung steht nun mal im Präteritum, nicht im Perfekt. Das ist es, was Ailourofilos meint, das ist es wohl, was dem Lehrer von Theo nicht „gefallen“ hat.
Dass viele deutsche Schüler die deutsche Sprache nicht richtig beherrschen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Da bin ich auch eher kuhlant als unfähr.
Wenn Deine Lehrerin, Theo, allerdings auf den Unterschied hingewiesen hat und zu den tafferen gehört ...
„was dem Lehrer von Theo“ (es lebe dem Dativ! Das zur Beherrschung der deutschen Sprache!) Danke für die „kuhlante und fähre“ Antwort !!! Kann ich mir gut merken. Werde ich ab sofort immer richtig schreiben. Ja, jede Stunde ist auch eine Deutschstunde !!
es war auch die Rechtschreibung, auf die ich abhob mit meinem Scherz! Mit anderen Worten: „Theo hat angefangen!“ Aber ein Scherz wird nicht besser, wenn man drüber