Inhaltlich geht es darum, dass Aeneas einen goldenen zweig finden muss, um Zugang zur Unterwelt zu erlangen. In dieser Szene wird beschrieben, wie er zwei Tuaben folgt, die ihm den Weg weisen.
Allerdings habe ich bei diesen zwei Versen meine Probleme. Inhaltlich verstehe ich es so, dass die beiden Tuaben immer nur so weit geflogen sind, wie Aeneas es sehen konnte.
Mein Versuch zur Übersetzung:
Jene (könnten) konnten (Warum steht hier Konjunktiv, also „possent“?), um Nahrung zu suchen, so weit sich im Fluge vorwaräts bewegen, wie sie durch die Augenschärfe der Nachfolgenden wahren konnten.
Hört sich sehr holprig an, kann mir da jemand helfen? Vielen Dank!
@indicans:
observans quae signa ferant, quo tendere pergant.
pascentes illae tantum prodire volando
quantum acie possent oculi servare sequentum.
Gehe ich recht in der Annahme, dass der indirekte Fragesatz von observans abhängt? Das ist ein elend schwerer Satz!!
Vorschlag:
Er beobachtete, welche Zeichen sie gäben, wohin sie fortführen zu streben/fliegen.
Die Weidenden/Pickenden flogen nur so weit vorwärts,
soweit die Augen der Verfolgenden sie durch die Schärfe(Sehschärfe) bewahren konnten.
=
Dass die Verfolgenden leicht sie im Auge zu halten vermöchten.