Papa von unglücklichem Sohn am 10.6.15 um 19:58 Uhr (Zitieren)
Ergibt der o.g. Spruch noch einen Sinn und/oder ist er grammatikalisch korrekt, wenn der Tätowierkünstler „adastra“ statt „astra“ geschrieben hat? **it happens...
Ich würde einen Stern statt Smiley dorthin malen lassen. Das müsste der „Künstler“ aber umsonst machen!
Re: Per aspera ad adastra
Papa von unglücklichem Sohn am 10.6.15 um 22:31 Uhr (Zitieren)
Danke Klaus - mein „Smiley“ war eher ironisch gemeint... der Stern ist eine sehr gute Idee und könnte evt. sogar recht ansprechend in das aktuelle „Kunstwerk“ integriert werden.
Papa von unglücklichem Sohn am 11.6.15 um 11:57 Uhr (Zitieren)
Danke filix - Platz wäre in der Tat (noch) vorhanden. Die Bedeutung „stotternd“ der vorgeschlagenen Hinzufügung würde allerdings bei unserem Filius kaum auf Begeisterung stossen. Wenngleich „zögerliche Annäherung an die hochgestellten Ziele“ im einen oder anderen Fall die Situation m.E. eigentlich ganz gut beschreiben würde...
Re: Per aspera ad adastra
Klaus am 11.6.15 um 12:15 Uhr, überarbeitet am 11.6.15 um 12:44 Uhr (Zitieren)
@Papa von unglücklichem Sohn: Die Lösung vo filix ist prima, man kann zögerlich, zaudernd oder stotternd herauslesen.
Man lernt immer noch etwas dazu. Bis dato dachte ich:
Re: Per aspera ad adastra
filix am 11.6.15 um 19:25 Uhr, überarbeitet am 11.6.15 um 19:27 Uhr (Zitieren)
Wem sich „haesitans“ = „stockend, hängen bleibend“ im Kontext mit Bezug zur davor auftretenden Silbenwiederholung, welche u.a. beim sogenannten klonischen Stottern anzutreffen ist, nicht als zusätzliche Pointe erschließt, dem kann ich auch nicht helfen. Dessen ungeachtet bezeichnet das Wort in diversen Verbindungen wie „lingua haesitare“, „verbis haestitantibus“, „(Vespasiani) nomen haesitantes“ & c. vielfältige willkürliche oder unwillkürliche „Redeflussstörungen“ zwischen Zögern und Stottern und gewiss kein klar umrissenes klinisches Bild.
@spiritum semer negantem : Non is es, quem designare volui!
Re: Per aspera ad adastra
Papa von unglücklichem Sohn am 17.6.15 um 21:37 Uhr (Zitieren)
Abschliessend von meiner Seite besten Dank an alle für die Erklärungen und Vorschläge. Das „Stottertattoo“ bleibt wie es ist. Die Optionen Weglasern oder Überstechen des überzähligen „ad“ wurden aufgrund von Symmetriebetrachtungen verworfen - und da ohnehin keiner der Kumpels Latein versteht, fällt die Wiederholung zumindest im aktuellen Bildungsumfeld auch nicht weiter auf... Als Entschädigung wurden in der Zwischenzeit vom Künstler kostenlos zwei schöne Flügel unter den Sinnspruch gestochen. Mein Vorschlag, dazu doch gleich auch noch das passende Schwein zu malen, wurde dagegen nicht realisiert... Quae peccavimus iuvenes, ea luimus senes.
keinen Sinn?
freie Übersetzung: nach getaner Arbeit <zum Feierabendbier> ins Ad Astra (bekannte Hamburger Hafenkneipe)
Astra ist eine verbreitete Hamburger Billigbiersorte, der Witz des Wortspiels liegt darin, dass man nach seinem Verzehr schon mal Sterne sieht
Zitat:
„Durch Mühsal gelangt man zu den Sternen“, lautet die antike Weisheit. Oder für die Lateiner unter uns im Original: per aspera ad astra. Tatsächlich besitzt der Satz Gültigkeit auch für die Astra Brauerei, deren Biere und Werbeplakate heute Kult sind in den Kneipen auf St. Pauli und in den Szenevierteln weiterer Metropolen.