Hallo zusammen, ich hoffe ihr könnt mir helfen und etwas für mich bestätigen. Zur Information, ich gedenke mir das Zitat „Das einzig Beständige ist der Wandel“ von Darwin tätowieren zu lassen. Ich hab Latein leider irgendwann in meiner schulischen Laufbahn abgewählt und kann mir diesen Spruch nur so „ein bißchen“ aus meinen alten Schulbüchern zusammenraufen. Da eine Tätowierung aber etwas für die Ewigkeit, (sieht man mal von dämlichen Laserentfernungen oder überhaupt der Idee etwas stechen zu lassen mit dem man nicht sein restliches Leben einverstanden ist ab) würde ich natürlich gerne grammatisch richtig liegen. Die Rechtschreibung sollte natürlich auch stimmen :). Ich habe das Zitat sinngemäß mal auf „Ewig ist der Wandel“ heruntergerissen und würde das Ganze wie folgt übersetzten: MUTATIO EST AETERNUM. Wäre super wenn ihr mir da helfen könntet. Vielen lieben Danke im Vorraus
Seneca schreibt über Heraklit:
Hoc est, quod ait Heraclitus:
„ In idem flumen bis descendimus et non descendimus.“
Manet enim idem fluminis nomen, aqua transmissa est
Ja, das ist das bei Diels-Kranz unter Nr. B 49a geführte Fragment, das auf Griechisch der andere Heraklit (der Homer-Kommentator) überliefert („ποταμοῖς τοῖς αὐτοῖς ἐμβαίνομέν τε καὶ οὐκ ἐμβαίνομεν, εἶμέν τε καὶ οὐκ εἶμεν.“).
Re: Darwin Zitat
rex am 29.8.15 um 12:11 Uhr, überarbeitet am 29.8.15 um 12:56 Uhr (Zitieren) I
Die Darwin-Herkunft dürfte sehr zweifelhaft sein.
Da haste wohl ein bisserl zuviel gerissen, lieber GomezT, denn der von Börne angestrebte Sinngehalt dürfte somit wohl auf der Strecke geblieben und endgültig verhunzt sein durch die „Latein-Vergewaltigung“, bei der sich über die „ewig-Übersetzung“ trefflich streiten ließe.
Fazit: Eine schöne Sentenz wurde eingedampft auf das ausgelutschte, altgriechische „πάντα ῥεῖ“ („Alles fließt“).
Meine Empfehlung: Nimm für Deine Haut den (erweiterten) Refrain eines schönen, alten Studentenliedes: *So erforderlich, bitte indicans (ersatzweise Klaus) um Übersetzung und „antike Schreibweise“!
Re: Darwin Zitat
Klaus am 29.8.15 um 12:58 Uhr, überarbeitet am 29.8.15 um 13:02 Uhr (Zitieren)
Da indicans wohl im Schatten liegt, meldet sich der Ersatz-Klaus:
Ich bin mir nicht sicher, ob GomezT von der alten Burschenherrlichkeit träumt, und ob ein solcher Spruch ihm in heutiger Zeit nicht mannigfaches Ungemach einbringen würde.
(o quae mutatio rerum= Oh, welch Wandel der Dinge)
Ubi versaris? Recte dicis suspicans me in umbra iacere. Umbra quidem conclavis fruor mutationem caeli sperans i.e. caelum frigidius manens.
Lupi Veteratores heri „de-ministraverunt“ De Bruyneo non iam ludente. Videamus, quid ceterae manus commissurae sint. Hoc momento Lupi „tabellae dux“ sunt. Vespere „ culminis ludus“ (Bavari-Glaberrivus) agetur. „Res ergo in nos ad-venire sinamus“. :)