Wie drückt man das am besten im Deutschen aus: „Illi initium magistratuum et integra quae supersint. “
Aus einer Übersetzung habe ich: „jener stehe am Anfangn der Beamtenlaufbahn und in seiner Hand liege, was die Zukunft bringe“. Aber wie kommt man da drauf?
Re: Tacitus annales
filix am 14.10.15 um 2:13 Uhr, überarbeitet am 14.10.15 um 2:17 Uhr (Zitieren)
Wörtlich: „Jenem (illi) <seien> der Beginn der Ämter (initium magistratuum) und (et) uneingeschränkt (integra) <die Dinge>, die (quae) noch übrig seien (supersint - Konj. da oratio obliqua).“ = „Jener stehe am Beginn der Ämterlaufbahn und habe noch alle Chancen.“
Man kann es so lesen, wie manche Kommentatoren es tun, dass er sich noch nicht kompromittiert und daher eine unbelastete Zukunft vor sich habe, oder allgemeiner, dass ihm eben, was noch (an Möglichkeiten) übrig ist, ungeschmälert, uneingeschränkt zukommt, ihm also alle Möglichkeiten offen stehen.