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AbbrechenDas scheint auf einer in Bebels Facetiae (Liber II) erschienen Anekdote zu beruhen und ist wohl ein Beispiel für antiklerikale Spitzen des Humanismus, dessen Vertreter sich über die mangelhafte Bildung der Pfaffen und deren verkommene Sitten mokierten:
„Quidam sacerdos, rudis et imprimis illitteratus, evocaturus ab homine daemophoreto (hoc est daemone obsesso) malignum spiritum ita dixit: ‚Male spirite, veni exterius!‘ Cui respondit daemon: ‚Nolo.‘ Sacerdos: ‚Quare nolis?‘ Daemon: ‚ Quia rumplas in grammatica‘ (id est : destruis grammaticam). Sacerdos : ‚Bonam est latinam, dum te fugabo ad latrinam.‘ Ad hoc diabolus : ' Quam rudis et imperitus erit daemon, cui tu ademeris animam. Nam quicumque suam tibi animam commiserit, necesse est, ut vel semel in hebdomada illi intendat. Inde oritur proverbium vеtus, quo ignaros sacerdotes deludimus: Es mueßt ein heiloser Teufel sein dem du ein seel empfuertest.“
„Ein roher und vor allem ungebildeter Priester, dabei einen bösen Geist einem Dämonenträger (d.h. einem vom Dämon besessenen Menschen) auszutreiben, sprach: Bösen Geistes, geh äußerer! Dem erwiderte der Dämon: Ich will nicht. Der Priester: Warum willst du nicht? Dämon: Weil du in Grammatik rumpelnierst (d.h. du zerstörst die Grammatik). Der Priester: Meines Lateins ist gut, solange es dich aufs Scheißhaus jagen tut. Darauf der Teufel: Wie roh und unkundig muss ein Dämon sein, dem du eine Seele entreißen kannst. Denn es ist nötig, dass, wer immer seine Seele dir anvertraut, sich einmal die Woche selbst darum kümmert. Daher rührt das alte Sprichwort, mit welchem wir die unwissenden Pfaffen verspotten: Es mueßt ein heiloser Teufel sein dem du ein seel empfuertest.“