ne quid nimis ist ja eine Aufforderung, etwa: vermeide die Extreme - bezogen eher auf das Handeln bzw. die Lebensweise allgemein (im lat. fehlt ja auch das Verb) als auf Essen und Trinken.
Wenn man den Spruch umkehren will, kann man entweder das zuviel/zu sehr in zu wenig ändern
-> ne quid parum
oder die Verneinung verdoppeln
-> numquam ne quid nimis
Vielleicht lässt sich die doppelte Verneinung auch umgekehrt anordnen:
ne quid nisi nimis
Diese Formulierweise kommt Markus' Wunsch vielleicht am nächsten: Die Maßlosigkeit ist nun Maxime.
Wenn ich Arbiters Version richtig interpretiere, erklärt sie - etwas weniger rigoros - das Maßhalten zur prinzipiellen Nicht-Maxime... (würde aber nicht beanstanden, wenn es hin und wieder nach Zufallsprinzip zustandekäme)...