Mein (unwissenschaftlicher Kenntnisstand):
„persona“ ist kein Wort lateinischen Ursprungs, sonderne s ist Etruskisch.
Die frühen Römer haben ja viele Bräuche, vor allem religiöse, von den Etruskern übernommen.
Dazu gehörten auch die Bestattungsriten vornehmer Herren.
Eine „persona“ war ursprünglich die Totenmaske eines vornehmen Verstorbenen, (aus Wachs?).
Bei den Bestattungsfeierlichkeiten trug ein Angehöriger des Toten diese Maske,
um so als „Stellvertreter“ bei dem Gladiatorenkampf am Grabmal „anwesend“ zu sein.
Die Totenmasken wurden dann in einem
häuslichen Schrein aufbewahrt.
Familien, die solche Masken besaßen,
wurden dann die „maiores“ und „Patrizier“,
weil sie „Vorfahren“ und „Väter“ vorweisen
konnten.
Die Römer übernahmen beide Sitten:
die Gladiatorenkämpfe, die dann in der Kaiserzeit gigantische Ausmaße annahmen,
und das Aufstellen von Ahnenstatuen
http://www.latein-pagina.de/pics/referate/gesell/statue.jpeg
Wie alle Religionen der Menschheit entsprang auch die Römische aus der Ahnenverehrung
(Ahnen wurden zu Schutzgeistern -> „Laren“,
konnten aber auch bedrohlich werden.)