Ich verstehe deine Antwort nicht ganz. Es geht darum, was du mit dem „es“ in „wo es sein könnte“ ausdrücken willst, weil sich je nach dem Geschlecht, Kasus etc. auch das Pronomen und das Verb ändern.
@Marcus,
der Lateiner verwendet die Pronomina (z.B. „is, es, id“, „ille, illa, illud“, „iste, ista, istud“ u.a.), wenn von diesen Personen, Gegenständen, Gedanken, Ausführungen etc. in vorhergehenden Sätzen schon mal die Rede war, bzw. wenn auf die Person etc. verstärkt hingewiesen werden soll:
Der erste Sprecher:
„liber legendus....“ -> „Das Buch muß gelesen werden...“
„is (“liber„->“Buch„ ist im Lateinischen masculin) a Platone scriptus est“
Ein zweiter:
„iste liber...“ ->"dieses Buch da (hier steht das Pronomen zur Betonung beim Subjekt)
„... vitiatus est“
In der Tat ist „arbor“ im Lateinischen feminin
(„Die Baum“)
weil die Römer in Bäumen den Sitz von weiblichen Geistern/Halbgöttern sahen.
Im Deutschen haben wir es ähnlich:
Wir sagen zwar „der Baum“,
aber die einzelnen Baumarten sind fast immer weiblich:
„Die Eiche“
"Die Tanne
„Die Buche“
„Die Linde“
„Die Fichte“
„Die Erle“
„Die Lärche“
usw...
Es geht in meiner Frage eher darum, von welchem Konjunktiv ich Gebrauch machen muß, wenn ich ausdrücken möchte, um auf mein Beispiel zurückzukommen, daß sich etwas an einem gewissen Ort befinden könnte.
Ist hierfür ein Potentialis nötig, i. e., ein sit bzw. fuerit, oder ein ganz anderer Konjunktiv?