Salvete!

Ut enim Epicurus veretur, ne, si hoc concesserit, concedendum sit fato fieri, quaecumque fiant, sic Chrysippus metuit, ne, si non obtinuerit omne, quod enuntietur, aut verum esse aut falsum, non teneat omnia fato fieri et ex causis aeternis rerum futurarum.

Wie nämlich Chrysipp fürchtet, daß [= ne], wenn er dies wohl zugestehen wird (Potentialis), (dann) wohl zugestanden werden muß, daß [ACI wegen concedendm] durch das Schicksal (alles) geschieht, was auch immer [= quaecumque; eig. Pl. auf das nicht vorhandene „alles“ bezogen] geschieht,
so fürchtet Chrysipp, daß [= ne], wenn er nicht jedes (Axiom) verteidigen könnte (Potentialis), das [= quod] ausgesagt wird, daß [ACI wegen
obtinuerit] es entweder wahr oder falsch sei, er (dann) die Behauptung nicht aufrecht erhält, daß [ACI wegen teneat] alles durch das Schicksal geschieht und aus ewigen Gründen zukünftiger Ereignisse.

Ist das richtig?