...danke arbiter, klingt gut... hätte jedoch gern noch 2 - 3 weiere Meinungen... da mir wichtig ist, dass es 100 pro stimmt... heißt es tatsächlich musicam mit m am ende?
... danke comitissa...genau das ist der zweck dieser übersetzung... und @ ralph : genau das will ich damit ausdrücken... das ganze soll als tattoo auf meinen arm.. das erste (und wahrscheinlich einzige) was ich mir stechen lasse...
hat jemand noch was besseres, oder stimmen alle ralph zu?
wenn ich musik in dicct übersetze dann kommt musica , kann mir jemand sagen welchen zweck das m am ende erfüllt?
Wenn man im Deutschen „Ich höre Musik“ sagt, ist das Akkusativobjekt formal identisch mit dem Nominativ, im Lateinischen nicht. Der Akkusativ von musica lautet musicam. Hoffe, es ist jetzt klarer.
... vielen vielen dank an alle... ihr habt mir wirklich hammermäßig geholfen und seid somit, auch wenn nur im verborgenen, ein teil meines künftigen tattoos. ;-) alles gute und bis zum nächsten mal. der Musikfreund
@ONDIT
Vielen Dank für den Link, der mir eine schnelle Übersicht verschafft und zur weiteren Differenzierung meines Grammatikverständnisses beigetragen hat. Ich bin jetzt überzeugt und bitte um Nachsicht für meine falsche Behauptung aus Unkenntnis!
Entschuldigung, der letzte Eintrag bezieht sich auf einen kleinen Streit, ob es sich bei ‚aber‘ und ‚sondern‘ um Konjunktionen oder Subjunktionen handelt. Es hat überhaupt nichts mit deinem Beitrag zu tun.
@comitissa
Syästhesie ? Eher nicht. Und zwar, weil hier ja nicht verschiedene Wahrnehmnungs-/Erfahrungsbereiche vermischt werden.
Musik hört man. In jedem Fall ist sie emotiv, sonst wäre das Gehörte nur Geräusch (vgl. das einschlägige W.B.-Zitat, das ja genau auf diesen Unterschied abstellt). Der Satz macht also etwa soviel Sinn wie: Wenn ich bade, werde ich nass.
Der Fall läge anders bei einem Taubstummen.
Zum Vorchlag „Musicam animo percipio“ stellt sich natürlich die Frage, ob Musik anders als mit dem Gefühl erlebt werden kann. Schließlich handelt es sich um kein rein akkustisches Erleben.
Ich denke, dass der Musikfreund schlicht ausdrücken möchte, dass Musik für ihn mit einem besonders intensiven Erleben verbunden ist, sozusagen in Tiefenschichten geht.
Vielleicht sollte ich aber nicht für andere interpretieren!
... ich mache und komponiere seit vielen jahren selbst Musik und ich kann von mir behaupten es ist ein Gefühl wie liebe hass oder trauer... ich fühle musik, manchmal so als würde ich drin baden oder ähnliches. sie ruft in mir sehr viele emotionen hervor und schärft die sinne für das was andere nicht mehr bewusst wahrnehmen... sei die frische luft nach dem regen oder der geruch von frisch gemähtem rasen. manchmal weine ich wenn ich ein lied fertig habe denn ich fühle das da ein stück meiner seele verpackt ist. so fühle ich die leidenschaft der komponisten in vielen stücken...die ohren sind nur ein instrument meines herzens. ich hoffe es hiermit deutlich erklärt zu haben... werde es mir so stechen lassen.. synesthäsie ist schon ziemlich treffend. denn wohlgemerkt mache ich musik nach gefühl und komplett ohne noten! „Musicam animo percipio“ das ist wahr... ;-)
Abschließend... wird alles kleingeschrieben in latein?
Das man sie mit dem Geist in diesem Sinne wahrnimmt, ist wirklich unumgänglich - aber mit der Seele? Da gehört dann schon etwas mehr Einfühlen dazu. Ich bin auch Musiker und finde es gibt da einen seeehr großen Unterschied zwischen hören und hören...
das fände ich noch diskutierenswert: animus bezieht sich meines Wissens eher auf das Geistige, anima auf das Irrationalere, Seelische. Deshalb der Einwand.
„Musicam animo percipio“ hört sich, finde ich, nach „aufmerksam hören und nachvollziehen“, nach „die Musik verstehen“ an - das ist aber ja eine andere, wenn auch wichtige, Facette...
Wird anima nicht eher als das Movens des Körpers aufgefasst, im Sinne von „Lebenshauch, Lebenskraft“, einer Form von Beseelung, die auch dem unverständigen Tier (animal) eignet? Dagegen animus als empfindende Seele?
...hmm jetzt wird es echt spannend... wie ich schon sagte möchte ich ausdrücken das ich musik mit meiner seele meinem geist und meinem herzen aufnehme. nicht einfach nur mit meinen ohren. ich fühle jede note jeden jedes instrument und jedes taktinstrument in mir...ich brauche keine noten um lieder zu spielen ich fühle wo welcher ton liegt. musik ist für mich das wichtigste was auf erden existiert...denn sie lässt mich niemals im stich, egal was kommt... also ist animo besser oder?
ok... :-/ bleiben wir bei: „musicum animo percipio“...
wenn man dies spontan (frei) übersetzt, ohne nachzudenken... was sagt dies „sofort“ aus ?
ich habe wohl vergessen zu erwähnen das ich gar kein latein kann und mich auf euch verlassen muss... die frage ist für mich jetzt letzendlich... heißt dies wirklich: "ich nehme Musik mit
dem Gefühl/Herzen/Seele wahr" ?
Ja, das heißt es. Percipio ist im Prinzip das engl. perceive (egt. andersherum), „wahrnehmen“. Es klingt wie’s so dasteht ein weng banal...
Was wär denn mit musicā vivo - Ich lebe durch (die) Musik ?
Doch,
die im Jahre 2000 von Papst Johannes Paul II heilig
gesprochene Ordensfrau Sr. Faustina Kowalska hatte
in den 1930er Jahren eben diese Visionen, in der ihr
angeblich höchstpersönlich Jesus Christus erschien
und ihr diese Botschaften brachte.