Das kommt jetzt ganz darauf an, wie du das meinst. Wenn du mit „Treue“ monogame Partnerschaftstreue meinst, dann würde ich „fides“ oder „fidelitas“ verwenden. Wenn du von der (erhofften) Treue der Politiker sprichst, dann würde ich nur „fidelitas“ verwenden. Meinst du aber „Treue“ im Sinne von „Glaube“/ „Vertrauen“ dann wäre „fides“ adäquater.
Die Übersetzung der Ewigkeit ist ein klein wenig weniger kompliziert. Zum Beispiel „aeternitas“, wenn’s um prinzipielle Ewigkeit geht, Unvergänglichkeit und so. Willst du aber auf die lange Dauer Bezug nehmen, dann wäre „saeculum“ bzw. „saecula“ (Zeitalter/ Äon[en]) angebrachter. Du kannst auch „aevum“ verwenden, wenn diese Ewigkeit nur metaphorisch oder gefühlsmäßig eine sehr lange (aber begrenzte) Dauer beschreibt. Die sprichwörtliche „gefühlte Ewigkeit“ wäre also ein „aevum“.
Für „und“ würde ich ganz plakativ „et“ verwenden, weil’s vermutlich eine Gravur oder was ähnliches werden soll.
Ergo: „Aeternitas/ saeculum/ saecula/ aevum et fides/ fidelitas“
Herzlichen Dank für die ausführlichen Erläuterungen.
Geht schon in die Richtung prinzipielle Ewigkeit.
Das erste Posting war sicherlich schon treffend.
Gruss
Kleiner Hinweis:
Das klassische Latein benutzt für Titel, bzw. Überschriften nicht den Nominativ:
Entweder das sehr klassische „de“ + Ablativ
oder in Verbindung mit irgendeiner anderen Präposition.