Olim puer quidam aegerrimus erat. Parentes iam timuerunt, ne moreretur. Cuidam autem viro persuasum erat Deum effecturum, ut puer sanaretur. Is vir in herbis floribusque maiorem sanandi vim inesse ratus aegroto dedit flores plurimos. Tandem puer et vi precum et florum pulchritudine servatus est. Qua de causa ille vir maximis honoribus afficiebatur. Multis annis post vivebat vir Christianus, cui idem nomen erat. Is a multis hominibus orabatur, ut illos matrimonio coniungeret auxilio Dei. Eum autem magistratus Romani imperatori periculo esse arbitrati capitis damnaverunt. Memoria illorum virorum hodie uno die celebratur. Quo die plerique homines ei, quem amant, flores dono dant.
Warum sollte ich das tun, da Du doch unsere Forumsregeln offenkundig ignorierst? Ich meinerseits möchte mich an sie halten.
Also: Liefere zunächst Deinen Übersetzungsvorschlag.
Einmal war ein junge krank die Eltern hatten bald Angst das er stirbt. ein gewisser Mann jedoch war sich sicher ein Gott durchführen das er den jungen heile. Der Mann heilte mit Gräsern und Blumen ..... Krankheit ... Übergeben viele Blumen. Trotzdem sowohl der junge bitter den Mann als auch die Schönheit der Blumen bewahren. Weshalb jener Mann mit großer Ehre Versehen wurde. Viele Jahre später lebte der Mann Christianus, welcher denselben Namen hatte. Viele Menschen... Das jene ehe verheiratet wird...
Jedoch Beamter des römischen Imperators in Gefahr ist und glaubt zum Tode verurteilt wird. Die erinerrung an jenen Mann wird heute an einem Tag gefeiert. Wohin Tag die meisten Menschen die sie lieben Schenken sie Blumen.
Olim puer quidam aegerrimus erat.
Einst war ein gewisser Knabe sehr krank.
Parentes iam timuerunt, ne moreretur.
Die/Seine Eltern fürchteten bereits, dass er sterben würde.
Cuidam autem viro persuasum erat Deum effecturum, ut puer sanaretur.
Aber ein gewisser Mann war überzeugt, dass Gott bewirken werde, dass der Knabe geheilt würde/wird.
Is vir in herbis floribusque maiorem sanandi vim inesse ratus aegroto dedit flores plurimos.
Die Mann, der/weil er glaubte, dass in Kräutern und Blüten eine recht große Heilkraft stecke/innewohne, gab dem Kranken sehr viele Blüten.
Tandem puer et vi precum et florum pulchritudine servatus est.
Endlich wurde der Knabe sowhl durch die Kraft der Bitten/Gebetes als auch der Schönheit der Blüten gerettet.
Qua de causa ille vir maximis honoribus afficiebatur
Deshalb wurde jener Mann mit höchsten Ehren ausgestattet/geehrt.
. Multis annis post vivebat vir Christianus, cui idem nomen erat. I
Viele Jahre danach lebte ein christl.Mann, der denselben Namen hatte.
s a multis hominibus orabatur, ut illos matrimonio coniungeret auxilio Dei.
Dieser wurde von vielen Menschen gebeten, sie mit Gottes Hilfe zu verheiraten.
Eum autem magistratus Romani imperatori periculo esse arbitrati capitis damnaverunt.
Aber die röm. Beamten, die glaubten, dass er für den Kaiser eine Gefahr sei/darstelle, verurteilten ihn zum Tode.
Memoria illorum virorum hodie uno die celebratur. Quo die plerique homines ei, quem amant, flores dono dant.
Das Gedächtnis jener Männer wird heute an einem Tag gefeiert. An diesem Tag machen die meisten Menschen dem, den sie lieben, Blumen zum Geschenk.
Du hast schon richtig erkannt, dass die Person, die überzeugt ist/wird, im Dativ steht. Das Passiv „mihi persuasum est“ bedeutet dann: ich bin überzeugt
@paeda,
Ich habe mir gemerkt: „persuadere“ -> intransitiv (kein Akkusativ-Objekt)
Das mag sich ja im Laufe der Geschichte der lateinischen Sprache aufgeweicht haben.
Der Dativ hat im Lateinischen auch die Aufgabe, die Person oder Sache zu bestimmen,
für die eine Handlung geschieht, in diesem Falle eben das „überzeugt sein“.
„mihi persuasum est“ -> „es ist mir eine Überzeugung“,
wenn man das so mal ausdrücken will („ich bin davon überzeugt“)
Beim Nachdenken über meine Schwierigkeiten ist mir klar geworden, dass es wohl daran liegt, dass nicht irgendjemand irgendjemand Anderes überzeugt, wie es normalerweise im Deutschen ja der Fall ist.
Irgendeinem Mann ist von irgendwoher etwas eingesüßt worden, das ist doch schon etwas gewöhnungsbedürftig, wenn es nachher in der Übersetzung heißt „Er war überzeugt, dass ...“ und zwar ohne den geringsten Hinweis, dass die Überzeugung von außen kommt.
Danke, ONDIT, für deinen Beitrag sowohl zur Erweiterung meiner Lateinkenntnisse als auch für den Hinweis auf meine Flüchtigkeiten, die sich in letzter Zeit wieder häuften, wie es aussieht. Ich gelobe Besserung!
Deswegen ist es ja auch unpersönlich.
Auch der deutsche Ausdruck „ich bin überzeugt“ müsste eigentlich danach schreien, dass man den Urheber des Überzeugens wissen will - tut er aber nicht, weil er verschleiert, dass er als passive Konstruktion einen Urheber haben müsste.
Danke, Arborius, dass du dir auch noch Gedanken gemacht hast.
Abgesehen davon, dass Deutsch meine Muttersprache ist, finde ich den Ausdruck „Ich bin überzeugt“ nicht so tricky wie den lateinischen, denn ich kann mich ja selbst durch meine Gedanken, durch die Beschäftigung mit einem Thema, überzeugt haben, so dass ich dann überzeugt bin (Zustandspassiv). Wir haben ja auch den reflexiven Ausdruck „sich (selbst) (von etwas) überzeugen“.
Den lateinischen Ausdruck finde ich schwieriger nachzuvollziehen, denn, wie du sagst, ist die Konstruktion unpersönlich; die Person, die überzeugt ist, steht im Dativ, obwohl sie in der Übersetzung Subjekt wird. Für mich ist das schwer zu vereinbaren.
Bei suadere haben wir die selbe Besonderheit wie zB bei:
- parcere alicui = jn schonen
--> urbi parco / urbi parcetur (dt. die Stadt wird)
- suadêre alicui = jn überzeugen/überreden
--> tibi suadeo / tihi suadetur (dt. du wirst)
Vllt. hilfts!?
Verbindlichen Dank an Teutonius, ONDIT und arbiter!
So langsam werde ich mit der Konstruktion vertraut.
Auf urbi parcitur wäre ich selbst nie gekommen, auch wenn ich gelernt habe, dass parcere mit dem Dativ steht.
Man muss wirklich komplett umdenken. Die Schwierigkeit besteht ja nicht darin, einen anderen Fall als im Deutschen zu verwenden. Daran ist man ja gewohnt, wenn man Fremdsprachen lernt.
Wenn man im Deutschen, im Englischen und auch imFranzösischen Aktivsätze ins Passiv setzt, wird das Akkusativ- bzw. das direkte Objekt zum Subjekt.
Um auf Bibulus' Hinweis zurückzukommen, handelt es sich bei den besagten Beispielen um intransitive Verben, die man normalerweise nicht ins Passiv setzen kann.
Im Lateinischen scheint es dann so zu sein, dass das Subjekt im Prädikat steckt, das Dativ-Objekt vorne steht und zunächst den Eindruck erweckt, als sei es Subjekt geworden, was natürlich nicht der Fall ist.