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Frage zu einem Satz aus den Metamorphosen — 422 Aufrufe
Ich habe eine Frage zu einem Satz aus Ovids Werk „Metamorphosen“. Dort ist der folgende Satz:
„Et ventis glacies adstricta pependit.“
Es gibt dazu im Internet die Lösung: „Und von den Winden festgefroren (wörtl. festgeschnürt), hin das Eis herab.“
Ich habe aber übersetzt: Und bei den Winden hing das festgefrorene Eis herab.
Die Lösung aus dem Internet hört sich natürlich schöner an, doch mich interessiert:
Ist meine Lösung grammatikalisch auch richtig?
Re: Frage zu einem Satz aus den Metamorphosen
Ja, grammatikalisch stimmt das. Glacies adstricta. Poetisch ist Deine Lösung auch. Aber inhaltlich doch eher Unfug. ;-) Bei den Winden hängt das Eis herab? Mal Hans Arp fragen...
Re: Frage zu einem Satz aus den Metamorphosen
Okay, da bin ich ja froh, wenn das zumindest grammatikalisch stimmt. Dafür würde es ja in der Arbeit keinen Abzug geben, hoffe ich. :)
ps
Übrigens, wenn Abl. mit „bei“ den Winden übersetzt wird, steht im Lateinischen meistens die Präposition. Wenn keine steht, ist es am ehesten „womit/wodurch“ oder eine sonstige Konstruktion wie Abl. abs.
Re: Frage zu einem Satz aus den Metamorphosen
Aja.
Oh, und ich hab gleich noch eine Frage im nächsten Satz:
Tum primum subiere domos.
Was ist subiere für eine Form?
Re: Frage zu einem Satz aus den Metamorphosen
= subierunt
Re: Frage zu einem Satz aus den Metamorphosen
Achso. Ja, das macht Sinn.