@paeda: Er hat das Wort „intelligent“ wohl nicht in seinem Verzeichnis der deutschen Wörter. Dann wird eben auf ein Wort aus dem lateinischen Verzeichnis zurückgegriffen, das kommt vor.Du musst in so einem Fall auf ein Synonym ausweichen.
Ich könnte mir vorstellen, dass es daran liegt, dass „intelligent“ recht modern ist - zumindest für die Bedeutung „klug“. Jedenfalls ist es ratsam, auf „alte“ Synonyme zurückzugreifen, wie klug, schlau, weise, geschickt, gebildet, vernünftig, gescheit, gewandt, scharfsinnig oder kundig. :-)
Adhoc fallen mir keine Synonyme ein, die sich ganz decken, doch gibt es bestimmt Wörter, die mehr oder weniger kongruent sind. Die Auswahl gibt es, damit es die QUAL gibt oder die Diversität. ;-))
Ist es nicht mehr üblich, zwischen Bedeutung und Sinn eines Wortes zu unterscheiden?
Die Bedeutung ist in vielen Fällen identisch (klassisches Beispiel: Abendstern und Morgenstern), der Sinn wohl kaum jemals.
- Bedeutung: bezeichneter Gegenstand
- Sinn: Gebrauch des Wortes
Ich hoffe, dass das, was ich jetzt zu formulieren versuche, nicht völlig unakzeptabel ist:
Angenommen, man käme zu dem Schluss, es gibt keine abstrakten Gegenstände, dann müsste man doch alle Begriffe, die für Abstrakta stehen, aus dem Wortschatz streichen. Unsere Sprache würde dann sehr rudimentär werden.
Danke, Graeculus! An dem Beispiel konnte ich selbst erfahren, wie sprachliche Differenzierung durch fehlende sprachliche Bewusstheit verloren gehen kann.