marco kandler am 14.6.13 um 18:23 Uhr (Zitieren) I
Guten tag, Ich bräuchte Hilfe bei einer Übersetzung vom Deutschen ins Latein, Der Satz Lautet „ich nehme mir die Freiheit“
(Ego suscipio libertas)- Ich bin mir nicht wirklich sicher ob das Gramatikalisch Korrekt ist.
Vielen dank schonmal für die Hilfe
Nein,
so geht das nicht.
Die Redewendung „Ich nehme mir die Freiheit“ ist ein spezieller deutscher Ausdruck („Idiom“), den man nicht so ohne weiteres in andere Sprachen übersetzen kann.
Re: Hilfe bei einer Übersetzung
amanslibertatis am 14.6.13 um 18:50 Uhr (Zitieren)
Vorschlag;
(Hoc) mihi vindico.
(Das) nehme ich für mich in Anspruch.
Ohne bei der Wortfindung stören zu wollen, der Klugscheißer oder auch Besserwisser (zur Vorliebe der dt. Sprache, Beleidigungen ins Fäkale zu wenden, hat Kuli neulich auf ein Buch verwiesen) heißt bei Horaz z.B. „octavus sapientium“.
ja,
Die Münzen gab es geleichzeitig.
Der Aureus wurde von C. Iulius Caesar eingeführt.
Die ursprüngliche „Währung“ der Römer war das „As“ = 1 Pfund Kupfer.
268 v. Chr. wurde dann der Sestertius aus Silber eingeführt,
im Wert von 2 und einem halben As,
daher der Name „sestertius“ = „semis tertius“ -> der dritte (As) halb.
Er wurde die täglich gebräuchliche Münze der Römer.
Am besten ließe es sich vergleichen mit dem Lohn für Leistungen und Waren, die auch noch heute gehandelt werden,
z.B. Handwerkerlöhne und Nahrungsmittel.
ja,
das wäre vergleichbar:
Was kostete ein Pfund Brot, ein Pfund Fleisch, eine Amphore Wein?
Was kostete es, ein Haus bauen zu lassen?
Ich denke, diese Angaben kann man im internet ergoogeln.
;-)
(in einigen meiner schlauen Bücher gibt es bestimmt auch Tabellen,
aber ich bin zu faul, danach zu suchen...)
Auf die Schnelle gefunden:
1 As hatte mal den Wert von 1,50 Mark (Goldmark!),
sank aber im Laufe der Zeit auf 0,05 Mark herab.
Die Angabe „Mark“ (also, die Währung des Deutschen Kaiserreiches) spielt heute noch eine große Rolle bei der Bewertung von Immobilien und Grundstücken!!!
Für 5 Cent kann man ja heute gar nichts kaufen. Insofern macht der Vergleich keinen Sinn.
Interessanter wäre es zu wissen, was die Menschen damals z. B. für ein Brot bezahlen mussten und was sie für ihre Arbeit bekamen, wenn sie dafür überhaupt „Geld“ erhielten.
In Rom und in den anderen großen Städten bestimmt.
Die Römer hatten ja, zumindest während der Kaiserzeit, ein ausgeklügeltes Monetär- und Finanzsystem.
Sogar bargeldlosen Zahlungsverkehr gab es schon.