Nachdem alle Sachen unterwegs zurück gelassen worden sind, eilen viele Menschen zum Hafen.
@paeda du meinst, dass der abl. abs anders eingeleitet werden soll?
Wenn ich mich recht entsinne, geht es hier um die Geschichte mit dem Erdbeben. Da hat die vorangestellte Ortsangabe „In viis“ schon einen Sinn, denn in den vorausgegangenen Sätzen wurde beschrieben, was sonst noch alles passierte.Deshalb ist es wichtig, den Satz vorher mit zusenden.
Also mein Vorschlag:
Auf den Straßen eilen viele Menschen zum Hafen, nachdem sie alle Sachen zurückgelassen haben.
@Klaus Da liegst du richtig. Der vorherige Satz ist:
Compluribus aedificiis iam deletis oppido exire matri et mihi placuit.
Ist aber auch mein GFS-Text, das heißt wahrscheinlich verändert. Ansosten macht diese Satzumstellung aber zu meiner vorherigen Übersetzung aber kein großer Unterschied wie ich sehe.
Mein Vorschlag dazu übrigens (wahrscheinlich auch falsch): Weil schon mehrere Gebäude zerstört worden sind, beschloss ich mit meiner Mutter aus der Stadt wegzugehen.
Ja ,es ist kein großer Unterschied, nur von der Erzählung ausgehend.
...ich beschloß mit meiner Mutter aus der Stadt zu gehen.( (was sehen sie da zuerst?) : Auf den Straßen viele Menschen,die....
Ich zögere, noch etwas dranzuhängen, wobei es mir nicht um’s Rechthaben geht.
Was mich an dem NS „Nachdem ...“ stört ist, dass Zurücklassen kein aktiver Vorgang ist. Es handelt sich - besonders hier - um eine Notwendigkeit bzw. um einen gedanklichen Akt/eine Entscheidung. Eine Passivkonstruktion würde es allerdings auch nicht besser machen. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.
Ich hänge schon wieder an einem Satz, der sehr lang ist o.O
Omnibus locis nebula absconditis ubique clamores feminarum, liberorum, viriorum audiebantur: alii liberos, alii uxores quaerebant; alii suum, alii suorum fatum deplorabant; alii manibus ad caelum sublatis deos implorabant; alii de sua salute desperabant et deos non adesse atque novissimam noctem (Todesnacht) venisse credebant.
Weil die Rauchwolke alle Orte verhüllte, hörte man überall Schreie der Frauen, Kinder und Männer: die einen Eltern, Kinder und Ehefrauen vermissten sich; die anderen bejammerten ihr Schicksal;...
Die Frage ist, wie ich dieses alii suum, alii suorum einbringen soll.
Danke, dieser Teil bereitet mir auch Schwierigkeiten:
die einen flehten die Götter an beim Emporhalten der Hände zum Himmel; die anderen gaben die Hoffnung auf ihr Wohlergehen auf und sie glaubten, dass die Götter nicht helfen kommen vor der Todesnacht.
Die einen flehten die Götter mit zum Himmel erhobenen Händen an; die anderen verzweifelten an ihrer Rettung und glaubten, daß die Götter nicht zuhilfe kämen und daß [diese Übersetzung wage ich einmal:] der Jüngste Tag gekommen sei.
„Der Jüngste Tag“ ist natürlich christlich gedacht; aber etwas Ähnliches ist hier wohl gemeint. Ansonsten könnte man sagen: „die letzte Nacht“.