Eine Frage bleibt: Wären die Erinnerungen nicht memoriae? Müsste es demnach nicht heißen MEMORIAE MANENT? (Wie immer: Keine rhetorische Frage, nur der Genauigkeit wegen!)
Wenn du das Wort Erinnerung einmal genau betrachtest, erkennst du auch, dass eine Erinnerung immer aus mehreren besteht. Man kann dieses Wort sehr gut als Sammelbegriff sehen.
man sieht, was man weiß;
kurzes up-date Deines Wissens über die Funktionsweise des Gedächtnisses erscheint erforderlich zu sein, Jonathan. Beginne mit dem Kapitel „Episodisches Gedächtnis“
Ich bin von der deutschen Vorlage ausgegangen und lasse mich gerne darüber belehren, dass memoria im Plural eine andere Bedeutung hat. Danke!
Was die Funktionsweise des Gedächtnisses betrifft, so ist dies mit Sicherheit eine ganze Wissenschaft für sich, die - Zeit und Interesse vorausgesetzt - spannend sein könnte.
Voraussetzen kann man Interesse für Spezialgebiete, glaube ich, nicht. Als professioneller Lehrer/professionelle Lehrerin (mein Gott, kann die deutsche Sprache umständlich sein!) hat man ja vorrangig die Aufgabe, gemäß einem Lehrplan zu vermitteln und die Ergebnisse in Form von Tests auszuwerten. Wenn man ein guter Lehrer/eine gute Lehrerin sein will, wird man sich noch um gute Didaktik und die eigene Weiterbildung kümmern. Da man auch noch ein Mensch ist und ein Privatleben hat, bleibt vermutlich nicht mehr zu viel Zeit und Energie für Spezielles übrig. Überdruck, was man alles können und vollbringen soll, schafft ja auch nicht unbedingt die besseren Voraussetzungen für bessere Ergebnisse.