Mir ist nicht bekannt, dass die Römer Punkte nach Ordinalia gemacht hätten, so wie sie ja überhaupt keine Satzzeichen in unserem Sinn verwendeten. Viele alte Handschriften weisen auch keine solche Zeichen auf. Das ist ja auch nicht notwendig. Steht bei der Zahl ein Wort im Plural, ist die Zahl
i.d.R. als Cardinale aufzufassen (z.Bsp.: drei Kinder), steht sie hingegen mit einem Singular, als Ordinale (das dritte Kind) („drei Kind“ ergäbe ja keinen Sinn).
Was die Satzzeichensetzung betrifft, so werden diese heute von den modernen Editoren
i.d.R. überhaupt entsprechend den Regeln ihrer Muttersprache gesetzt, so fällt also auf, dass gewöhnlich deutsche Editoren mehr Satzzeichen setzen als englische bzw. amerikanische, denn im Dt. werden ja auch mehr davon gesetzt als im Englischen.