i would like to have a tattoo in latin, unfortunately i have no idea about that language. İ like how it sounds and how old it is. Can anybody help me how can i write ‚' me and my mother ‘' in Latin language ??
but i have still problems. i sent today 2 E-Mail’s to Department of Classics , Chair, Yale University , Prof. Kirk Freudenburg and to co-worker Dr. Joseph Solodow, as a lucky person they both answered me back like that ;
Mr.Freudenburg ;
actually, you have two options : me et mat rem meam ( me and my mother ) or ego et mater mea ( my mother and I ).
Jetzt habe ich auch noch eine Frage dazu. Es heißt doch :„Possesivpronomina werden im Lateinischen nicht gesetzt, wenn sie selbstverständlich sind“
Noch eine Frage zum Englischen, die Jonathan schon angesprochen hat:„Was ist nun richtig im Englischen:“ me and my mother„ oder “my mother and I„? Oder kann man auch sagen “I and my mother"? (Wir sind zwar im Lateinforum, aber dennoch)
gemäß der Höflichkeit würde man my mother and I sagen, ebenso möglich ist also auch - wie im Deutschen - I and my mother. dass in vielen Wendungen „me“ der Vorzug gegeben wird und es sich mittlerweile für das Ohr korrekter anhört, liegt daran, dass sich das me meines Wissens nach im Laufe der Zeit so in der Umgangssprache eingebürgert hat...
im Lateinischen hat in Bezug auf die Verbindung mit einem Prädikat immer die 1. Person vor der 2., die 2. vor der 3. den Vorrang. bei einer reinen Aufzählung dürfte dem lat. Sprachempfinden nach dann wohl auch so verfahren werden ohne Höflichkeitsminderung ;)
Zu dem I und ME habe ich gelesen (egrot bestätigend), dass es sich mit dem ME eingeschlichen hat, niemand mehr an o.g. Stellen I sagen würde, es aber keinesfalls falsch sei, „I also“ statt „me too“ zu sagen.
also prinzipiell sind die Possesivpronomen nicht notwendig, wenn es, wie es immer heißt, aus dem Kontext hervorgeht... da es aber als Tattoo für sich steht und zudem eine besondere Hervorhebung und Erwähnung der Mutter sein soll in der man in enger Verbindung steht, wäre durchaus angebracht ein mea zu setzen.
es gab weiter oben auch den Vorschlag „ego meaque mater“, das Possesivpronomen wird dem Bezugswort vorangestellt, wenn es besonders betont sein soll.
aber ein -que an ein Possesivpronomen angehängt wirkt mir sehr nachklassisch.
Das Tattoo steht aber doch nur textlich alleine da. Der Kontext ist hier die Tatsache, dass es jemand auf der Haut stehen hat. Wer bitte denkt beim Betrachten dessen, dass es sich um irgendeine andere Mutter handle als die des Tattoo-Trägers? Stünde ein MEA dazu wäre das, wie gesagt, eine Betonung:
Ich und meine Mutter. --> ego materque
versus
Ich und MEINE (und keine andere) Mutter. --> ego materque mea
Warum sollte das Possessivpronomen derart in den Mittelpunkt gezogen werden? Wichtig scheint mir einzig die Verbindung.
weil es liebevoller klingt ausgeschrieben als nur kontextuell mitgedacht. das ist meine Ansicht. es spricht nichts dagegen es mit mea zu verwenden (und schließe mich also dem Vorschlag von gast2011 an), aber auch spricht nichts dagegen es ohne das Possesivpronomen zu gebrauchen.
so heißt es auch bei Terenz „mea mater, salve“ (in Hecyra) und ebenfalls bei Terenz „pater mi“
bei Plinius in seinen Briefen „Inrupit cubiculum meum mater [...]“, „Septembres hora fere septima mater mea indicat ei [...] Neben „Tum mater orare hortari iubere“ und „Interim Miseni ego et mater“.