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Philosophie = Vernunft? — 622 Aufrufe
Wenn ich als Stoiker philosophiere, lebe ich dann meiner Natur gemäß?
Re: Philosophie = Vernunft?
Sehr kurz:
Das naturgemäße Leben ist als höchstes Gut am ehesten den Peripatetikern zuzuschreiben (Aristoteles und seine Schule).
Der Stoiker definierte das summum bonum eher mit der virtus (Tugend) - also ein Leben mit der richtigen ethischen Grundhaltung und moralisch verantwortlichem Handeln.
Re: Philosophie = Vernunft?
Graeculus am 26.5.15 um 9:28 Uhr (
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Daß Philosophen das Philosophieren zur natürlichen Ausstattung (bzw. Aufgabe) des Menschen zählen, dürfte für die meisten Philosophen gelten. Ich sehe darin nichts spezifisch Stoisches.
Re: Philosophie = Vernunft?
Geht es Gitti denn wirklich nur um den Akt des Philosophierens an sich?
Wie dem auch sei - ich glaube nicht, dass der Philosoph das Philosophieren jedem Menschen zutraut, oder doch? Ist das nicht eher etwas für die gehobenere Klasse gewesen? Ich denke da an Cicero denke, der sich als Adressat doch nicht die plebs vorstellte, oder?
Re: Philosophie = Vernunft?
Graeculus am 26.5.15 um 10:44 Uhr (
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Ich hatte, was die Antike angeht, an Sokrates, Epikur und eben auch die Stoiker gedacht, die Philosophie nicht so elitär auffassen.
Allerdings gebe ich zu, daß auch ich die gestellte Frage nicht klar verständlich finde.