Die antike Schreibweise kannte nur Großbuchstaben (Majuskeln) und zusätzlich in der Regel keine Abstände zwischen den Wörtern. Also in etwa: AMORECONIVNCTAAETERNOMATERTVA.
Das macht man heute so nicht mehr, sieht auch blöd aus; aber xyz = Gast läßt keine Gelegenheit aus, auf die antike Schreibweise hinzuweisen.
Heute werden in ganzen lateinischen Sätzen nur das Anfangswort und die Eigennamen großgeschrieben.
Deine geplante Gravur ist kein vollständiger Satz und enthält auch keinen Eigennamen.
Eigentlich müßte also alles kleingeschrieben werden.
Meine Empfehlung:
Entweder entscheidest Du Dich für ein deutsches Sprachgefühl und schreibst nur das erste Wort groß, oder Du nimmst lauter Großbuchstaben - also das, was xyz/Gast empfohlen hat, auch wenn das nicht exakt die antike Schreibweise ist. Letzteres erscheint mir zu einer Gravur passend, und ein antiker Römer hätte es problemlos lesen können, auch wenn er wegen der Abstände zwischen den Wörtern gestutzt hätte.
Die antike Schreibweise kannte nur Großbuchstaben (Majuskeln) und zusätzlich in der Regel keine Abstände zwischen den Wörtern. Also in etwa: AMORECONIVNCTAAETERNOMATERTVA.
Das macht man heute so nicht mehr, sieht auch blöd aus; aber xyz = Gast läßt keine Gelegenheit aus, auf die antike Schreibweise hinzuweisen.
Heute werden in ganzen lateinischen Sätzen nur das Anfangswort und die Eigennamen großgeschrieben.
Deine geplante Gravur ist kein vollständiger Satz und enthält auch keinen Eigennamen.
Eigentlich müßte also alles kleingeschrieben werden.
Meine Empfehlung:
Entweder entscheidest Du Dich für ein deutsches Sprachgefühl und schreibst nur das erste Wort groß, oder Du nimmst lauter Großbuchstaben - also das, was xyz/Gast empfohlen hat, auch wenn das nicht exakt die antike Schreibweise ist. Letzteres erscheint mir zu einer Gravur passend, und ein antiker Römer hätte es problemlos lesen können, auch wenn er wegen der Abstände zwischen den Wörtern gestutzt hätte.
Re: Übersetzung in Latein
Romanus antiquus am 12.6.18 um 14:37 Uhr (Zitieren)
und sich dabei vllt. gedacht hätte: Warum sind wir eigentlich nicht darauf gekommen? Sieht doch viel übersichtlicher aus , wenn die Wörter klar abgegrenzt sind, und strengt die Augen weniger an. :)
Was soll „antike“ besagen? Rom bzw. das römische Imperium bestand ca. 1000 Jahre, davon auszugehen, in dieser Zeit habe es eine einheitliche unveränderte Schriftform gegeben, ist mehr als naiv.
Zudem gibt es sehr wohl Zeugnisse mit Worttrennung; wie die überwiegend auf vergänglichem Material geschriebenen Schriftzeugnisse ausgesehen haben, wissen wir natürlich nicht.
Die fugenlose Schreibweise auf Stein-Monumenten hat wohl auch Ersparnisgründe.