So akkurat wie im Englischen ist die Satzstellung im Lateinischen bei weitem nicht vorgeschrieben; dort gibt es einen großen Spielraum - etwa um des rhetorischen Effekts, der Alliteration etc. willen.
Ein Beispiel aus Tacitus:
„Di me deaeque peius perdant quam cotidie me perire sentio, si scio.“
Wörtlich:
Die Götter mich und die Göttinnen schlimmer mögen sie verderben als täglich mich zugrundegehen ich fühle, wenn ich [das] weiß.
Beachte insbesondere sie sog. Sperrung bei „Di me deaeque“, wo das Objekt mitten zwischen die beiden Subjekte tritt.
Was Subjekt, was Prädikat und was Objekt ist, identifiziert man am Zusammenspiel von Genus - Kasus - Numerus.
adiutor:
Blöde Frage! Lehrer bist du wohl nicht - und Latein kannst du wohl auch nicht, sonst hättest du was erklärt, anstatt nutzlose links zu posten!
Immer zuerst das Prädikat übersetzen, das steht hier in der 3. Pers. Sing.. Da siehst du sofort, dass homines nicht das Subjekt sein kann, weil es im Plural steht.